Schopfheim Vorstandsspitze kommissarisch im Amt

Markgräfler Tagblatt
Kapellmeister Jürgen Strittmatter wurde für seine Dirigierleistungen bei der Generalversammlung des Musikvereins Langenau gelobt.                                                 Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Musikverein Langenau muss Personalfrage lösen / 2014 war von einer großen Terminfülle geprägt

Schopfheim-Langenau (gd). Vorsitzende Birgit Reissner schilderte 2014 als ein von vielen Terminen geprägtes Jahr, nachdem der Musikverein Langenau unter der Stabführung seines Dirigenten Jürgen Strittmatter die 84. Generalversammlung im „Hirschen“ mit einem Marsch eröffnet hatte.

Schriftführerin Vanessa Reissner nannte Ereignisse wie Narrenbaum-Aufstellen, Hemdglunki-Umzug, Rätschobe, Umzug am 1. Mai, Wanderung zum Dachsgraben, Auftritte in Inzlingen, in Schlächtenhaus-Hofen, beim Güggelifest des Hexenzinkens in Schopfheim, einen Auftritt in Weil am Rhein und die Mitwirkung am Volkstrauertag und am Heiligen Abend sowie an einem Gottesdienst. Aber auch der Halloween-Termin wurde wahrgenommen. Die verschiedenen Geburtstagstermine von Mitgliedern standen auf dem Programm. Auch das Erntedankfest wurde mit berücksichtigt. Doch die intensivste Arbeit lag im musikalischen Bereich. Denn das Jahreskonzert, das den besten Eindruck vom hohen musikalischen Niveau des Musikvereins Langenau hinterließ, forderte viele Proben und ein dreitägiges Probenwochenende in Todtmoos.

Karin Trefzer hatte als Kassiererin tadellose Arbeit geleistet, was die Kassenprüfung durch Andreas Sütterlin und Sascha Reissner bestätigte. Lukas Maraun konnte ebenso stolz auf die Jugendkapelle, die mit Wiesletern Jungmusikanten probt, wie Jürgen Strittmater auf das Aktiv-Orchester sein.

Lukas Maraun berichtete von einem Ausflug der Jugendkapelle nach Rust, einem Probenwochenende im alten Bahnhof in Hasel und von einem 90-prozentigen Probenbesuch. Bei der Aktiv-Kapelle betrug der Durchschnittsbesuch der Proben 84 Prozent, wobei Gabi Kuttler mit vollständigem Probenbesuch glänzte. Die Trompeten waren - wie bei der Jugendkapelle - das beste Proben-Register. Die Musikanten von auswärts erhielten Gutscheine für ihr regelmäßiges Kommen. Dirigent Jürgen Strittmatter war sehr zufrieden mit den musikalischen Leistungen seines Orchesters und hoffte, dass die gute Jugendkapelle als Basis für den Musikverein bald Lücken im Aktiv-Orchesters füllen werde. Er sei stolz auf die Jugend.

Ortsvorsteherin Elke Würger, die die Grüße der Verwaltung und des Dorfes übermittelte, überbrachte wie Manfred Schnell vom Tennisclub, Helga Roser vom Gesangverein und Karlheinz Markstahler als Gemeinderat die besten Wünsche für die Zukunft des Musikvereins, der 2016 sein 85-jähriges Bestehen feiert.

Doch mit den Wahlen klappte es nicht. Weil Birgit Reissner und Silke Roser, aber auch Kassiererin Karin Trefzer aus beruflichen, gesundheitlichen und persönlichen Gründen ihre Ämter zur Verfügung stellen und noch keine Nachfolger gefunden wurden, wird man im März - nach der Fasnachtszeit - eine außerordentliche Sitzung einberufen. Bis dorthin hofft man auf die Besetzung der nun kommissarisch geführten Ämter.

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