Schopfheim Wichtiger Beitrag zur Energiewende

Markgräfler Tagblatt

Windpark Gersbach: Ortstermin mit Beigeordnetem Ruthard Hirschner und Bürgermeister Schmidt

Auf den verschiedenen Baustellen am Rohrenkopf gibt es keine Bauferien. Dies versicherten die Bauleiter Achim Kieselmann und Falco Schäfe dem Schopfheimer Beigeordneten Ruthard Hirschner und dem Bürgermeister von Häg-Ehrsberg, Bruno Schmidt, anlässlich eines Baustellenbesuches.

Schopfheim-Gersbach. Ganz im Gegenteil: Die trockene Witterung der vergangenen Wochen war mit ein Garant dafür, dass anstehende Arbeiten zügig ausgeführt werden konnten und man sich im Zeitplan bewegte.

Bürgermeister Bruno Schmidt, der vom Beigeordneten zu der Besichtigung eingeladen worden war, ließ sich an den einzelnen Windenergieanlagen den Stand der Bauarbeiten erläutern. Besonders interessant waren die Arbeiten mit dem Turmdrehkran an der Windenergieanlage (WEA) zwei. Hirschner hob lobend hervor, dass neben den Betonlieferanten auch Tiefbaufirmen aus der Region bereit waren, auf den verschiedenen Baustellen mitzuarbeiten. So bleibe ein Teil der Wertschöpfung in der Region.

Schmidt und Hirschner zeigten sich beeindruckt von den umsichtigen Arbeiten auf den einzelnen Baustellen, bei denen jeder Handgriff sitze, heißt es in einer Pressemitteilung des Beigeordneten.

Diese Sorgfalt sei besonders wichtig, erläuterte Achim Kieselmann, da die Sicherheit bei den Arbeiten Vorrang habe. Kieselmann hob die Fach- und Sachkunde der Mitarbeiter der einzelnen Firmen hervor, die derzeit an den verschiedenen Baustellen eingesetzt sind. Das habe bislang auch ein zügiges und unfallfreies Arbeiten garantiert.

Kieselmann erläuterte Bürgermeister Schmidt und Beigeordnetem Hirschner an Ort und Stelle auch die Kabeleinführung zur jeweiligen WEA, die unterirdisch durch das Fundament laufe, sowie den Verlauf der Kabeltrassen zwischen den einzelnen Anlagen. Er erklärte auch den Kabelverlauf zum Einspeisepunkt über die Gemarkung Häg-Ehrsberg.

Von besonderem Interesse war für Bürgermeister Schmidt die Trassenführung über die Wege und Grundstücke in Häg-Ehrsberg; ein Aspekt, der für „die Funktionsfähigkeit des Windparks Rohrenkopf von essenzieller Bedeutung“ ist. Er betonte, dass dies zusammen mit dem Standort der Trafostation ein Beitrag der Nachbargemeinde Häg-Ehrsberg für das Gelingen des Windparks am Rohrenkopf sei und gleichzeitig auch einer für die Energiewende.

Dem pflichtete der Beigeordnete bei und bedankte sich bei Bürgermeister und Gemeinderat von Häg-Ehrsberg sowie den Grundstückseigentümern für die kooperative Mitwirkung.

Bei den einzelnen Baustellen konnte folgender Baustand festgestellt werden:

WEA fünf: Die Sauberkeitsschicht ist hergestellt und die Armierung für den Einbau angeliefert. Der Turmaufbau erfolgt später mit dem Turmdrehkran.

WEA vier: Zum Zeitpunkt der Besichtigung wurde das Fundament gegossen. Zahlreiche Betonfahrzeuge waren pausenlos im Einsatz.

WEA drei: Die Arbeiten an dieser Anlage sind am weitesten fortgeschritten. Der Turm hat inzwischen bereits eine Höhe von 100 Metern erreicht. Nunmehr erfolgt die Verspannung der Betonringe mit Stahlseilen, wie es auch im Brückenbau üblich ist.

WEA zwei: Inzwischen steht der Turmdrehkran mit einer Höhe von derzeit 80 Metern. Mit zahlreichen Segmenten, die derzeit noch am Boden lagern, wird er noch weiter wachsen.

WEA eins: Das Fundament ist fertiggestellt. Derzeit laufen die Arbeiten für die Kranaufstellfläche.

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