Schopfheim (hjh). Aus und vorbei: Alles Heulen, alles Wehklagen und auch die lautstarke Bitte von Statthalter Klaus um wenigstens eine einwöchige Gnadenfrist half nicht: der Aruba-Fasnachtskerli ging am Kronenbrunnen, also an der Stelle, an der ihn die Narren vor ein paar Monaten aus der Taufe gehoben hatten, in lodernden Flammen auf. Ein Bild des Elends, dem auch die Pauken- und Trompetenklänge der Arubaband den Schrecken nicht nehmen konnten. Und das sich nicht allzu viele antun mochten, wie Gerhard Zeiher betrübt feststellte. „Was ist denn los? Nicht mal der Zunftrat ist komplett erschienen, geschweige denn die Zinken“, wunderte er sich. Es hörten also nur wenige, was Florian Reimann in Zeihers Auftrag zu tadeln hatte: „Dies Johr git’s nit viel z’berichte. Es het nüt geh, s’git keini G’schichte. Es isch scho so - uns het des g’stunke – teilwis do fehle d’Höhepunkte.“