Ortschaftsrat Klaus Nied sprach von „massivem Widerstand“ in Gersbach. Dabei seien die Dorfbewohner dem Thema „Windkraft“ anfangs durchaus aufgeschlossen gegenüber gestanden. Doch mittlerweile fühlten sie sich über den Tisch gezogen und nicht vernünftig informiert. Nied hob auf die „außergewöhnliche Lage“ des Dorfes ab und warnte, viele Windräder könnten den „Wohn- und Landschaftswert“ erheblich verschlechtern. Er frage sich, weshalb der Gemeinderat jetzt alles „übers Knie brechen“ wolle, statt innezuhalten und noch einmal von vorne anzufangen.
Ein Vertreter der Windkraftgegner aus Gersbach bezeichnete den CDU-Antrag auf Vertagung als „richtigen Weg“. Er wollte wissen, ob die Stadt mit möglichen Windkraftbetreibern schon Verträge abgeschlossen habe.