Schopfheim Wunsch: Landstraße komplett mit Fahrradschutzstreifen

Markgräfler Tagblatt
Ortsdurchfahrt Langenau: Läuft alles nach Plan, gehört das Parken in der Landstraße bald der Vergangenheit an. Foto: Ines Bode Foto: Markgräfler Tagblatt

Ortschaftsrat Langenau: Antrag geht ans Landratsamt

Von Ines Bode

Ein Wunsch des Ortschaftsrates, ausgesprochen im Rahmen der Mittelanmeldung 2018, sieht vor, die Landstraße komplett mit Fahrrad-Schutzstreifen auszustatten – das Parken in der Ortsdurchfahrt wäre dann vorbei.

Schopfheim-Langenau. Einstimmig wurde am Dienstag der Antrag ans Landratsamt befürwortet. Die nötigen Informationen habe sie vorab beim zuständigen Fachbereich eingeholt, sagte Ortsvorsteherin Elke Würger. Wenn alles klappt, erhält Langenau mit der Markierung innerorts einen Radweg, der die Verkehrssicherheit für Velo-Benutzer stark erhöht.

Den Auslöser gaben Eltern aus dem Ort und Umland, die mit ihren Kindern zum Ferienprogramm radelten. „Ich wurde angesprochen“, so Würger.

Nicht minder dringlich sind einige Mankos der Halle. Es gebe nur eine Dusche und nur eine Umkleidekabine, ein Behinderten-WC fehle ganz, monierte die Ortsvorsteherin. Die Halle werde als Sportstätte „sehr viel“ benutzt, man rechne 2018 mit der Befürwortung, mit der Realisierung in zwei Jahren. Neu sei ein Kurs für Jugendliche, der kommenden Freitag starte (18 bis 20 Uhr). Es handele sich um das sportliche „Parcour-Angebot“ des JuZ Schopfheim. Bisher fand es in der Halle der Gewerbeschule statt. Diese steht aber nicht mehr zur Verfügung. „Das ist auch etwas für unsere 14- bis 17-Jährigen, der Trainer ist toll“, meinte Würger.

Weitere Optionen, die jährliche Investitionspauschale von 28 000 Euro einzusetzen, sah die Ortsvorsteherin in der Gestaltung der Grünanlage in Höhe Bushaltestelle/Friedhof. Vorstellbar sei ein Fitness-Parcours mit einigen Sportgeräten, die Bewegungsmöglichkeit für jede Altersgruppe bieten. Bedenken taten sich seitens der Ratsrunde auf, Nutzer der Anlage könnten Beerdigungen und ältere Anwohner stören. Würger befand, die Idee zu prüfen, und darüber hinaus, ob sich das Vorhaben gar über das Programm des Biosphärengebiets beantragen ließe. Unterm Strich resümierte sie: „Unsere Mittel sind gut eingesetzt“.

Die Bilanz zum Ferienprogramm zeigte, dass es weniger Anmeldungen gab als im Vorjahr. Möglicherweise lag es am Wetter, hieß es. Am stärksten gefragt waren die Angebote von Feuerwehr (Wasserspiele) und Jagdpächter (Waldwanderung/Grillen). Teils war alles aufgebaut, und dann machte Regen die Aktion zunichte. Gleichwohl sicherten die acht Anbieter (Vereine und Ortsverwaltung) zu, auch künftig dabei zu sein.

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