Schopfheim Zeit der Einsamkeit, Zeit der Gottesbegegnung

Markgräfler Tagblatt
Für das Dattelkonfekt wurden die Zutaten genau abgewogen.                                                                                                                                             Foto: Gabriele Rasenberger Foto: Markgräfler Tagblatt

Women’s night: „Wüsten-Zeit“ war Thema / Teilnehmerinnen stellen Gewürz und Konfekt her

Schopfheim (gar). Am Freitagabend fand im evangelischen Gemeindehaus zum vierten Mal die ökumenische „Women’s night“ statt. Diesmal stand diese unter dem Thema „Wüsten-Zeit“.

Mit dem Vorbereitungsteam waren ungefähr 55 Frauen aus dem ganzen Wiesental gekommen. Diese wurden mit einem heißen Tee mit frischer Minze und selbstgemachten Häppchen begrüßt. Dazu war das Gemeindehaus orientalisch dekoriert.

In einer gemeinsamen Runde wurde zunächst ein Lied gesungen, das an eine Karawane in der Wüste erinnern sollte. Gemeindediakonin Uschi Schmitthenner ging darauf ein, was es bedeute, in der Wüste zu sein. Diese sei ein Ort der Einsamkeit, der Hilflosigkeit und Öde. Aber es könne auch ein Ort der Gottesbegegnung sein, dies erfuhren schon Mose, Elija, Johannes der Täufer, Jesus und auch Paulus, der sich nach seiner Bekehrung drei Jahre in die Wüste begab. Schmitthenner wies auch auf „Wüstenzeiten“ im Leben der heutigen Menschen hin. „Dazu gehören zum Beispiel Leiden, Schicksalsschläge oder üble Nachrede“, so die Gemeindediakonin. Schmitthenner gab zu diesem Thema einen Impuls aus der Bibel, sie ging auf Hagar, die Sklavin von Sarah, ein, die in die Wüste floh.

Nach dem Impuls konnten die Teilnehmerinnen bei fünf Workshops mitmachen, die irgendwie zum Thema Wüste passten. Priska Nieke bot orientalischen Tanz an, Ursula Zerrer stellte mit einigen Teilnehmerinnen Dattelkonfekt her, Johanna Böhm mit anderen das orientalische Gewürz Ras el Hassout. Weiterhin wurde sich mit dem Buch „Wüstenblume“ beschäftigt, außerdem wurde ein Film über die Wüste gezeigt.

Nach einer Pause, in der die Teilnehmerinnen mit orientalischen Speisen gestärkt wurden, konnte man in eine andere Gruppe gehen. Die Frauen machten mit Freude mit, mussten bei der Gewürzherstellung mit Mörser ziemlich arbeiten und beim Konfekt ganz genau wiegen. Doch anschließend bekamen sie ein sehenswertes Ergebnis, das sie mitnehmen konnten.

Beim orientalischen Tanz waren sehr viele Teilnehmerinnen, keine wurde überfordert. „Wunderschön“, sagte eine der anwesenden Frauen. Auch die Zuschauerinnen des Films über die Wüste waren begeistert. „Man sieht dort erst, wie vielfältig und abwechslungsreich die Wüste ist, nicht so karg, wie man sie sich vorstellt“, so eine Meinung.

Zum Schluss gab es nochmals eine gemeinsame Runde, bei der auch ein Lied gesungen wurde.

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