Schopfheim Zentimeterhoch Wasser im Kirchenraum

Markgräfler Tagblatt

Problem beschäftigt Ortschaftsrat Raitbach erneut / Alte Leitung entdeckt

Schopfheim-Raitbach (ib). Die Überflutung des Kirchenraums im Untergeschoss der Gemeindehalle war erneut ein Diskussionspunkt in der jüngsten Ortschaftsratssitzung.

Die im Februar angekündigte Ursachenforschung führte laut Ortsvorsteher Wilhelm Tholen zur Vermutung, das Wasser dringe durch einen offenen Schachtdeckel in den Kirchenraum. Obwohl man diesen daraufhin zubetonierte, war der Raum jedoch Anfang März erneut überschwemmt. Über Nacht stieg der Wasserstand auf zwölf Zentimeter. Dreimal sei die Feuerwehr insgesamt im Einsatz gewesen.

Es erfolgten Untersuchungen des Gemäuers und der Dränage, die sich neben dem Fundament befindet. Zum Vorschein kam dabei auch eine Leitung, die dort niemand vermutet hätte. Thomas Jost erwähnte diesbezüglich den Baubeginn der Halle im Jahr 1977.

Die frei gelegte Leitung führt in Richtung Kehrengraben. Wenn sie durchlässig sei, müsste die Ursache für das Fremdwasser behoben sein, so die Hoffnung der Räte. Eine zusätzliche Maßnahme, dem Starkregen beizukommen, galt dem Dachabfluss. Dieses Wasser ließe sich künftig in natürliche Gräben leiten und sei kein Problem aus landwirtschaftlicher Sicht oder fürs Grundwasser, gab Tholen an. Die Gräben müssen allerdings erst angelegt werden.

Der Ortsvorsteher gab weiterhin bekannt,dass man für den Festbetrieb in der Halle 300 Gläser angeschafft habe, davon 100 für Sekt sowie Plastikkörbe zum Aufbewahren.

Um Reparaturen an der Schutzhütte nahe der Bushaltestelle in Höhe Abzweigung Schweigmatt kümmert sich Wolfgang Potthin. Eine Plane überdeckt derzeit das Dach. Bis zum Spätsommer sollen die Maßnahmen mit Hilfe des Ortschaftsrats beendet sein.

Lob spendierte Wilhelm Tholen dem Bauhof für den Winterdienst. Silvia Glatt sprach die schlechte Beleuchtung des Fußwegs beim Bahnhof Hausen an. Zu klären ist laut Tholen zunächst die Zuständigkeit (Bahn oder Stadt). Weiter monierte sie, dass der Bolzplatz an Sonntagen als Hundeplatz diene, Exkremente blieben zurück.

Für Unmut im Ort sorgt ein frei laufender schwarzer Sennenhund. Er streune beim Wiesentalweg herum und ängstige Bürger. Der Ortsvorsteher versprach, die Besitzer auf die Leinenpflicht hinzu weisen.

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