Schopfheim Zielspritzen im Höhenschwimmbad

Markgräfler Tagblatt
Teamgeist war nötig beim Puzzle des Spiellaufs der Jugendfeuerwehr Raitbach. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Jugendfeuerwehr: Spiellauf zum Jubiläum der Abteilungen Raitbach und Schopfheim

Schopfheim-Raitbach (os). In Feierlaune waren am Samstag die Jugendfeuerwehren aus Raitbach und Schopfheim. Sie begingen ihr 40- beziehungsweise 50-jähriges Bestehen nicht nur mit einem Festabend (wir berichteten).

Bereits am Nachmittag fand zur Feier des Tages ein Spiellauf des Kreisjugendfeuerwehrverbandes statt. Der Raitbacher Jugendgruppenleiter Daniel Greiner hatte für den Spiellauf zusammen mit seinem Team einen sieben Kilometer langen Parcours mit zehn Stationen ausgearbeitet.

Auf die Strecke begaben sich 26 Jugendfeuerwehrgruppen aus dem gesamten Kreis Lörrach mit jeweils sechs jungen Teilnehmern und einem oder mehreren erwachsenen Begleitern.

Bei dem Parcours durch die Wälder galt es, sowohl sportliche als auch feuerwehrtechnische Aufgaben zu lösen, bei denen es auf Teamgeist und ein Wissen ankam.

An der ersten Station im Eckwald mussten die Teilnehmer beispielsweise einen Hindernis-Staffellauf über Bierkästen absolvieren und auf dem Reitplatz in einem großen Sack eine Hindernisstrecke bewältigen.

Dazwischen hatten die Sechserteams auch beim Zielspritzen im Schweigmatter Höhenbad, beim Schlauchflechten, beim Brückenbau über einen Weiher, beim Saugschlauchkoppeln oder beim Leinensack-Weitwurf ihr Können unter Beweis zu stellen.

Auch ein Puzzle gab es, und beim Fragespiel galt es zu beantworten, wer Kreisbrandmeister, Schopfheimer Bürgermeister oder Raitbacher Ortsvorsteher ist und welche Abkürzungen für verschiedene Feuerwehrfahrzeuge gebräuchlich sind.

Im Höhenschwimmbad verbrachten die über 200 Nachwuchsfeuerwehrleute die Zeit zwischen Wettkampf und Siegerehrung; außerdem hatte das Schwimmbad für alle Mannschaften Freikarten zur Verfügung gestellt, die bei der Siegerehrung von Daniel Greiner verteilt wurden.

Den Gesamtsieg holte sich die zweite Mannschaft der Jugendwehr Gersbach vor der aus Kandern-Wollbach sowie der Truppe aus Häg-Ehrsberg.

Für alle 26 Teams gab es einen Pokal, den die Raitbachern in Eigenarbeit hergestellt hatten. Daniel Greiner dankte in diesem Zusammenhang der Firma Gusstechnik, Feuerwehrmann Dominic Bauer für den Entwurf und den Guss des Pokals und der Schreinerei Keller für die Sockel aus Nussbaumholz.

Greiner und seine Mitstreiter freuten sich nicht nur über das Lob der auswärtigen Gäste für die perfekte Abwicklung der Veranstaltung, sondern auch über ein Geldgeschenk vom Arbeitskreis Raitbach, übergeben von Karlfrieder Oswald.

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