Zunächst soll die Halle umgebaut werden, damit dort 100 Flüchtlinge einziehen können, mehr nicht, das bekräftigte sie mehrfach. Jedoch könne sie auch für Schwörstadt nicht ausschließen, bei weiterhin ungebremster Zuweisung, noch andere Gebäude für diesen Zweck zu nutzen. „Bisher konnten wir die Belegung von Turnhallen als Notunterkünfte vermeiden. Dann müsste Schulsport ausfallen, und das Vereinsleben würde nachhaltig gestört“, sagte Dammann.
Etliche Besucher des Abends erkundigten sich nach Einzelheiten, zu wenige Probleme würden genannt. Die gebe es selbstverständlich, bestätigten die Landrätin und Sozialdezernentin Elke Zimmermann-Fiscella. Doch Dammann betonte, dass es bisher im Kreis Lörrach nicht zu solchen Ausschreitungen kam. Jugendliche sind hier nicht untergebracht, auch die Polizei habe keine Informationen über schwere Vergehen von Flüchtlingen. Herwig Popken, bekannt aus dem Rheinfelder Arbeitskreis Asyl und derzeit Leiter der Notunterkünfte Steinen und Schopfheim berichtete, dass ein total betrunkener Asylbewerber und eine eingeschlagene Scheibe die bisher schwersten Fahltritte gewesen seien.