Schwörstadt Kirchweg wird erneuert

Die Oberbadische
Derzeit nur mühsam begehbar ist der Weg von der Landstraße hinauf zur Dossenbacher Kirche. Foto: Rolf Reißmann Foto: Die Oberbadische

Ortschaftsrat: Dossenbacher Friedhof zweimal Thema

Schwörstadt (rr). Der Ortschaftsrat Dossenbach befasste sich am Dienstagabend gleich zweimal mit dem Friedhof. Zunächst beriet er über den Neubau des Fußweges zur Kirche. Derzeit etwas ausgewaschen und damit auch im Querschnitt nicht eben zudem unterschiedlich in der Neigung, ist er wahrlich schwer zu begehen. Für die Sanierung des Weges sind im Haushalt 15 000 Euro vorgesehen, doch dafür ist die Komplettlösung, wie sie ursprünglich angedacht war, nicht zu erhalten. „Wir müssen einige Abstriche machen,“ erläuterte Ortsvorsteher Arndt Schönauer, „ so lassen wir die Sanierung der Borde und Fundamente an der Seite erst mal weg.“

Neu gebaut werden soll der Weg mit einer Breite von 1,50 Meter und 26 Stufen. Diese werden mit Betonpflaster belegt, die Stehkanten in Granit ausgeführt. Leicht geneigt werden sie sein, damit das Wasser abläuft, so dass damit auch im Winter die Gefahr von Glatteisbildung möglichst verhindert wird. Von drei angeschriebenen Firmen antwortete nur eine, diese erhielt den Zuschlag, 14 980 Euro sind als Preis für diese Leistung angeboten. Ortschaftsrat Matthias Kipf begrüßte diese Lösung, denn damit werde der Weg zur Kirche deutlich leichter begehbar sein.

Der nächste Tagesordnungspunkt war direkt dem Friedhof gewidmet. Das vor etwa zwei Jahren angelegte anonyme Gräberfeld ist inzwischen mit seiner Gestattung voll in den Friedhof integriert. Ein großer Gedenkstein erinnert an alle Verstorbene, die dort bestattet werden. Bisher gab es eine Beisetzung in diesem Feld.

In seinem Beschluss zur Anlage des Feldes hatte der Ortschaftsrat eindeutig festgelegt, anonym ist auch anonym, also keine Namensangaben. Hinterbliebene, die das möchten, können sich für ein normales Urnengrab entscheiden, dort ist die Aufstellung eines Grabsteines oder eine Bodenplatte mit Name möglich. Inzwischen aber, so informierte Schönauer, fragten mehrere Einwohner an, ob nicht doch in irgendeiner Form die Namensangabe möglich wäre. Zwei Ortschaftsräte, Thomas Schmidt und Jörg Grether, meinten weiter, dass anonym auch wörtlich zu nehmen sei, dem schloss sich der Ortsvorsteher an. Dennoch könnten sich die anderen Ortschaftsräte vorstellen, vielleicht Namen anzubringen.

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