Betr.: „Schwörstadts Bad verliert seinen größten Trumpf“, Die Oberbadische vom 22. Juli „Es sei nicht Aufgabe von Schwörstadt, die Situation in anderen Orten zu bewerten“, Diese Aussage fiel seitens Schwörstadts Bürgermeister Artur Bugger in der Diskussion um das Rheinschwimmbad. Sie lässt den Schluss zu und beweist, dass die Verwaltung sich nicht die Mühe gemacht hat, nach Alternativen Ausschau zu halten. Schwörstadt ist nicht der „Nabel der Welt“ und das Vorgehen von Hohentengen und Gailingen am Oberlauf des Hochrheins in Deutschland, wo ein ungehindertes Baden im Rhein von gemeindeeigenem Boden aus erlaubt ist, spricht für sich. Auch Anordnungen nach Gutsherrenart sind in einer demokratischen Gemeinschaft nicht angebracht. Hier wäre der Blick über den Tellerrand von Schwörstadt hinaus notwendig gewesen. Demokratie lebt von Information, Abwägung, Kompromissen und dann Entscheidungen, dazu ist ein Blick außerhalb des eigenen Tellerrandes unverzichtbar. Dies hat man offensichtlich nicht getan, aus welchen Gründen auch immer. Es wäre und ist immer noch die Aufgabe der Verwaltung, sich umfassend zu informieren. Ich bin deshalb gerne bereit, der Verwaltung die Telefonnummern der beiden Amtskollegen mit ihren Rheinschwimmbädern zu übermitteln und ein Treffen mit ihnen zu arrangieren, dazu stelle ich auch gerne mein Auto zur Verfügung . Franz Mayer, Schopfheim Leserbriefe müssen nicht der Meinung der Redaktion entsprechen. Kürzungen behält sich die Redaktion vor.