Schwörstadt leidet bereits seit Jahren an zu geringen Einnahmen, daher kann die Gemeinde auch keine großen Vorhaben beginnen. Festgesetzt sind nunmehr Einnahmen und Ausgaben von jeweils knapp 6,23 Millionen Euro. Neue Kredite werden nicht aufgenommen. Für die kommunalen Grund- und Gewerbesteuern bleiben die Hebesätze unverändert. Bürgermeister Artur Bugger charakterisierte den Haushalt in seiner Vorlag als einen besonderen voller Herausforderungen und mit vielen Unbekannten. Während die Einnahmen aus der Einkommenssteuer und der Mehrwertsteuer jeweils geringfügig ansteigen, gehen sie bei der Gewerbesteuer zurück. Die gesamten Mehreinnahmen in Verwaltungs- und Vermögenshaushalt werden nur knapp 400 000 Euro höher liegen als im Jahr 2015. Um einen Ausgleich von Einnahmen und Ausgaben zu erreichen müssen 863 000 Euro aus den Rücklagen entnommen werden.
Dies wiederum, so erklärte Bugger, ist nur möglich, weil die Jahre 2011 bis 2014 mit gute Ergebnissen abgeschlossen wurden. Dennoch mahnte er an, in den kommenden Jahren die Ausgaben weiter zu verringern, um die Rücklagen nicht völlig aufzubrauchen. Bugger erläuterte, dass zum Beispiel allein die Personalausgaben um mehr als 40 000 Euro ansteigen, ohne dass Neueinstellungen oder Beförderungen erfolgten. Ursache dafür sind allein die jetzt geltenden Tariferhöhungen.