Rollhockey Schweizer Nationalliga A: RSV Weil gegen Biasca in Favoritenrolle
In der Qualifikationsrunde der Schweizer Nationalliga A im Rollhockey bietet die Tabelle vor dem ersten Spieltag des neuen Jahres ein völlig schiefes Bild. Einige Vereine haben bereits acht Spieltage absolviert, andere sieben, der RSV steht mit nur fünf Begegnungen auf dem fünften Rang des Neunerfeldes. Am Samstag (Beginn 15.30 Uhr) kommt der drittletzte RC Biasca ins Nonnenholz.
Weil am Rhein. Bis kurz vor Weihnachten wurde trainiert, dann gönnte das Trainerduo Reiner Brinker/Placido Davi der Mannschaft eineinhalb Wochen Pause über die Festtage. Weil der letzte Ernstkampf mit dem 3:2-Heimsieg gegen Uri schon fast fünf Wochen zurückliegt, wurde für Donnerstagabend dieser Woche noch ein Vorbereitungsspiel beim NLA-Absteiger RHC Vordemwald vereinbart, zu dem auch die Spanier nach ihrem Heimaturlaub wieder einsatzbereit sind.
Noch im alten Jahr hat Biasca drei klare Niederlagen kassiert. Bei zwei Spielen war Spielertrainer Reto Clé nicht dabei, doch wird der schussstarke Abwehrspieler in Weil wohl wieder dabei sein. Denn nach den jüngsten Niederlagen ist das Biasca-Team wieder auf Tuchfühlung mit den Mannschaften, die um einen Platz über dem Strich kämpfen. Schon deshalb haben sich die auf einigen Positionen verjüngten Tessiner einiges vorgenommen.
„Trotzdem sind wir auf eigener Bahn Favorit“, sieht Mannschaftskapitän Max Bross die Rollen klar verteilt. Ziel der Mannschaft ist ein Heimsieg, mit dem der Anschluss zur Spitze gewahrt bliebe.
„Wir dürfen jetzt aber nicht auf die Tabelle, sondern von Spiel zu Spiel schauen“, so Max Bross, der sich gegen die Tessiner eine schnelle Führung erhofft: „Dann käme mehr Sicherheit in unser Spiel.“ Dieses können die Weiler mit der ersten Garnitur bestreiten, denn alle Akteure sind einsatzbereit.
