Bonn (pd/mib). Beim Journalisten-Workshop der Nationale Anti-Doping-Agentur (NADA) in Bonn war neben Tobias Angerer (Biathlon) dieser Tage auch Ringer Oliver Hassler (RG Hausen-Zell) als Gesprächspartner eingeladen. Er diskutierte mit den Journalisten zum Thema Dopingkontrollen. Er konnte ihnen aufgrund seiner internationalen Erfolge und der langjährigen Erfahrung im Nationalkader wichtige Eindrücke vermitteln. Der Kontakt zur NADA kam zustande, als sich Oliver Hassler auf seiner Facebookseite vor einigen Monaten über eine Kontrolle frühmorgens um 5 Uhr an zwei aufeinander folgenden Tagen beschwert hatte. Dieses Statement fand auch überregional Gehör. Aus dem darauffolgenden Gespräch mit der NADA ist nun eine Zusammenarbeit entstanden. Zum einen setzt sich Hassler dafür ein, dass die strengen deutschen Standards auch im Ausland umgesetzt werden, zum anderen unterstützt er die Präventionsarbeit der NADA aktiv. In Zuge dessen unterstützte er die Aktion „Alles geben, nichts nehmen“, die am vergangenen Samstag beim Heimkampf der RG Hausen-Zell gegen den TuS Adelhausen II in der Festhalle Hausen veranstaltet wurde. Beide Teams kämpften gegeneinander, trotzdem hatten sie an diesem Abend eines gemeinsam: Ihre Leidenschaft zum Ringkampfsport und die klare Haltung im Kampf gegen Doping. Die NADA möchte Sportler darüber aufklären welche Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel oder eigentlich als harmlos eingestufte Substanzen unter Umständen doch auf der Dopingliste stehen könnten. Immer wieder kommt es zu Dopingfällen, die aus Nichtwissen oder Naivität entstanden sind.