Sportmix Die Erwartungen übertroffen

Die Oberbadische
„Darauf lässt sich aufbauen“: Sabine Spitz. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

6. „Gold-Trophy“: Sabine Spitz und Tim Meier sehr zufrieden mit Rang fünf

Von Gerd Lustig

Zweimal in die Top Fünf gefahren: Die beiden hiesigen Mountainbike-Asse vom Hochrhein, Sabine Spitz und Tim Meier, hatten bei der 6. „Gold-Trophy-Sabine-Spitz“ in Bad Säckingen allen Grund zur Freude. Mit einem derartig guten Abschneiden hatten beide Athleten im Vorfeld nicht gerechnet.

Hochrhein. „Mein Comeback in der Disziplin Cross-Country kann ich in jedem Fall als gelungen bezeichnen“, erklärte Spitz nach ihrem fünften Platz in dem stark besetzten Teilnehmerfeld der Damen-Elite. Nach dem schlechten Abschneiden und Platz 19 bei Olympia in Rio hatte sie beschlossen, doch noch ein Jahr Cross-Country zu fahren.

Anfangs, blickte Spitz zurück, habe sie in ihrem Heimrennen am Fuße des Eggbergs wohl ein wenig über ihre Verhältnisse gelebt. Denn nach der zweiten von sechs Runden lag sie sogar in Führung. Doch bei den spezifischen Belastungen und Anforderungen dieser Disziplin habe sie noch einen gewissen Trainingsbedarf.

Die 45-Jährige zeigte sich grundsätzlich überrascht, dass es gleich so gut geklappt habe. Schließlich sei sie gerade erst von der Langdistanz und dem Etappenrennen des „Cape Epic“ in Südafrika zurückgekommen. „Und da sind ganz andere Fähigkeiten gefragt wie jetzt bei der Gold- Trophy“, erklärt Spitz. „Auf dieser Leistung kann ich sehr gut aufbauen.“

Und schon hat sie die nächsten Ziele im Blick. Der Weltcup beginnt Mitte Mai in Nove Mesto. Bis dahin hofft sie, absolut topfit zu sein. „Und bei der Marathon-WM in Singen würde ich natürlich schon gern den Titel holen“, steckt sie sich hohe Ziele.

Besser als erwartet lief es auch bei U19-Mountainbiker Tim Meier aus Rheinfelden. „Mit einem fünften Platz hätte ich nie und nimmer gerechnet, es war ein perfektes Rennen“, zeigte sich der 17-Jährige mächtig stolz auf seine Leistung auf dem einzigen auf deutschem Boden ausgefahrenen UCI-Junioren-Weltcup.

Die wunderbare Stimmung, die Masse an Zuschauern und die vielen Bekannten an der Strecke – das alles habe ihm unheimlich gut gefallen. „Und das hat mich zudem angespornt“, meint Meier. Anfangs lag er beim Rennen in Bad Säckingen sogar auf Rang drei. Doch den konnte er letztlich nicht halten, sicherte letztlich aber kontrolliert Rang fünf ab.

„Das hat heute schon ganz schön geschlaucht“, kommentierte Meier den heißen Ritt über fünf Runden auf dem 3,9 Kilometer langen Rundkurs in der „Sabine-Spitz-Arena.

Mit dieser Platzierung und dem Einheimsen etlicher Weltcup-Punkte hat der zum Nationalkader zählende Youngster zudem die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im September in Australien so gut wie in der Tasche. „Da freue ich mich jetzt schon drauf“, strahlt er übers ganze Gesicht.

Als Nächstes steht in zwei Wochen der zweite UCI-Junioren-Weltcup in Kärnten auf dem Programm.

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