1:7 und 6:10: Der Saisonstart ist dem RSV Weil in der Schweizer Nationalliga A gründlich misslungen. Nun hatten die Schützlinge von Coach Enzo Lain 14 Tage Zeit, um sich nochmals zu sammeln und mit frischen Kräften neu zu starten. Von Mirko Bähr Weil am Rhein. Allerdings: Gegner Nummer drei hat es in sich. Vor allem auf seiner eigenen Bahn. Der RHC Diessbach wartet am Samstag, 17.30 Uhr, auf den RSV. „Sie haben einen sehr guten Keeper und eine schlechte Bahn. Anders herum wäre es mir lieber“, meint RSV-Akteur Max Bross und beweist, dass die Weiler ihren Humor noch nicht verloren haben. „Es gab auch das eine oder andere Spaßtraining, damit die Moral nicht ganz in den Keller fällt“, verrät Bross. „Super-Training“, aber im Spiel klappt es nicht Es gebe keine Erklärung dafür, warum man immer ein „Super-Training“ abliefere und am Wochenende dann nichts passe. Den Start wolle man ausblenden und sich auf das Wesentliche konzentrieren, sagt Bross. Das heißt: Nah bei den Gegenspielern zu stehen. „Und wir dürfen nicht zu schnell drauf gehen, dieser Boden in Diessbach verzeiht keine Fehler“, macht Max Bross klar. Diessbach verfüge über einen speziellen Rollhockeybelag aus Kunststoff. Dieser besteht aber aus Fliesen. „Der Ball springt immer anders ab und rutschig ist das auch“, weiß der Weiler. Das mache es für jeden Gegner schwierig. „Es sind erst zwei Partien absolviert, wir behalten die Ruhe, aber wir müssen versuchen, die Fehler abzustellen“, meint Max Bross. Personell: Marzio Vanina war zuletzt erkältet, konnte nicht trainieren.