Von Arian Palatini Weil am Rhein. Zwei echte Kaliber zum Schluss: Für die Weiler Wasserballer geht es am letzten Wochenende der ersten Verbandsliga-Saison nach dem Aufstieg noch einmal so richtig zur Sache. Gegner sind auswärts der Tabellenführer und der Zweitplatzierte. Die SSG Weil am Rhein reist am Samstag zunächst in die Landeshauptstadt. Dort wartet ab 20.15 Uhr der derzeitige Spitzenreiter PSV Stuttgart. Nach einer Übernachtung in Ludwigsburg geht es gleich am Sonntagmorgen, 10.30 Uhr, weiter. Dann springt die Truppe von Julius Theile beim Tabellenzweiten 1. BSC Pforzheim II ins Becken. Die Weiler finden sich ihrerseits auf dem dritten Rang der Tabelle wieder. Und diesen Platz wollen die SSG-Wasserballer auch behalten. „Das sind mit Sicherheit die beiden schwierigsten Spiele der Saison“, weiß Trainer Julius Theile genau. Die Weiler brauchen noch einen Punkt aus den letzten beiden Partien, um sich am Ende den dritten Platz zu sichern. „Tendenziell denke ich, dass wir eher am Samstagabend den Zähler oder sogar deren zwei einfahren können. Sonntagmorgen wird es dann schon sehr schwer“, weiß Theile aus Erfahrung. Obwohl das Team aus Weil mit dem komplettem Kader die letzten Spiele der Saison angeht, weiß Theile um die Schwierigkeit. Die beiden Teams an der Spitze benötigen ebenfalls jeden Punkt. Will Pforzheim noch an Stuttgart vorbeiziehen und den Titel klar machen, benötigt es noch zwei Siege aus den verbleibenden zwei Partien. Die Stuttgarter haben nur noch eine Partie zu bestreiten, würden mit einem Sieg gegen Weil den Druck auf den Verfolger aber erhöhen. Schließlich stehen die Pforzheimer punktgleich auf Rang zwei. „Anfangs dachte ich, dass die Stuttgarter den Titel holen. Doch mit der jetzigen Konstellation wird es wohl eher das Team aus Pforzheim machen“, vermutet der Weiler Wasserball-Routinier.