Sportmix Einige Weltstars und ein Newcomer aus Karlsruhe

Die Oberbadische
Fabian Roth Foto: Schwabo Foto: Die Oberbadische

19. Auflage der Swiss Open in Basel / Der Deutsche Fabian Roth gehört zu den Geheimfavoriten

Von Mirko Bähr

Basel. Die Swiss Open in Basel garantieren auch dieses Jahr hochklassigen und spektakulären Badminton-Sport. Aushängeschild ist Olympiasieger und Weltmeister Lin Dan aus China. Seit gestern sausen die Naturfederbälle bei der 19. Auflage wieder über das Netz. Bis zum 19. März geht es in der St. Jakobshalle um den Titel des mit 120 000 US-Dollar dotierten Grand-Prix-Gold-Turniers.

Insgesamt gab es 350 Anmeldungen. Die Spielerinnen und Spieler vertreten 36 Nationen. Der große Star ist zweifelsfrei Lin Dan. Der zweifache Olympiasieger und fünffache Weltmeister kommt als Sechster der Weltrangliste nach Basel. Es ist anzunehmen, dass der 33-jährige Chinese zum letzten Mal am Rheinknie live zu bewundern ist.

Bei den German Open vor einer Woche ist Lin Dan zwar schon früh ausgeschieden, doch viele Badminton-Fans werden nur wegen ihm in die St. Jakobshalle pilgern. Zu sehen bekommen sie aber dann auch Newcomer. „Wir können vor allem junge, aufstrebende Talente präsentieren, die meiner Meinung nach in einem Jahr allesamt zur Top Ten gehören können“, lässt Turnier-Präsident Christian Wackernagel wissen.

Dabei hat er unter anderem den neuen Deutschen Meister Fabian Roth auf der Rechnung. Der 21-jährige Karlsruher nach einer langen Verletzung für Furore gesorgt. Unter anderem hat er im Februar gegen den dänischen Weltklassemann Victor Axelson gewonnen. Und er hat erstmals den deutschen Rekordmeister Marc Zwiebler geschlagen.

In Basel gehört er zum Kreis der Geheimfavoriten. Genauso wie der 24-jährige Inder Prannoy Haseena Sunil Kumar. Er ist Titelverteidiger und steht ebenfalls im Fokus wie Anders Antonsen, der 19-jährige dänische Jungspund. Genauso alt ist Shi Yuqi. Der Newcomer ist die Nummer drei in China.

Bei den Frauen ist Publikumsliebling Saina Nehwal aus Indien die Nummer eins der Setzliste. Sie hat die Swiss-Open bereits zweimal gewonnen, ist in der Welt aktuell auf Position neun geführt und in ihrer Heimat ein absoluter Star. Dort genießt sie Kultstatus. Am Freitag, am Viertelfinaltag also, wird sie 27 Jahre alt.

Auch auf Zhang Beiwen ist zu achten. Die 26-Jährige Weltklassespielerin aus Singapur startet für die USA und gehört zum engsten Favoritenkreis im Frauen-Einzel.

Im Männer-Doppel gehen mit den Briten Marcus Ellis/Chris Langridge die Bronzemedaillen-Gewinner von Rio an den Start. China stellt gleich zwei TopTen-Paarungen.

In der Mixed-Disziplin ist die Nummer eins der Welt aus China mit von der Partie. Dabei handelt es sich um Chen Qingchen, die mit ihrer extrovertierten Art im vergangenen Jahr das Publikum in Basel begeisterte.

n Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.swissopen.com.

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