Kunstradfahren Alisa Lais (RSV Wallbach) kommt bei der DM auf den 14. Platz
Schopfheim-Kürnberg (lu). Ausgerechnet beim bisherigen Höhepunkt ihrer Sportlerkarriere hat es für die Kunstradfahrerin Alisa Lais (RSV Wallbach) nicht nach Wunsch geklappt.
Bei den Deutschen Meisterschaften der Elite in Moers/Westfalen reichte es nach zweimaligem Absteigen vom Rad und letztlich 132,59 Punkten (eingereicht waren 164,00 Punkte) lediglich zum 14. Platz. Die erste Enttäuschung war aber schnell verflogen. „Es war sehr schön, erstmals bei einem derartigen Wettkampf dabei gewesen zu sein“, sagte die 19-Jährige aus Schopfheim-Kürnberg.
Jetzt steht für Alisa Lais am kommenden Wochenende noch ein Wettkampf an, der Liebich-Pokal in Gutach. Und danach ist erst einmal für ein halbes Jahr Schluss mit Kunstradfahren. Für die 19-Jährige steht ein sechsmonatiger Trip durch Neuseeland auf dem Programm.
Nur zu gerne hätte sie daher ein besseres Ergebnis von den nationalen Titelkämpfen mitgenommen. „Es hat aber von den Voraussetzungen vor Ort nicht gepasst“, erklärte Trainerin und Mutter Claudia Lais. Das ungewohnte Parkett machte Alisa Lais mehr Probleme als gedacht. „Die Drehungen haben einfach nicht so perfekt funktioniert, der Trainingsboden war ein anderer als der im Wettkampf“, ließ RSV-Übungsleiterin Claudia Lais wissen.
Gefreut hat sie sich indes, dass erstmals der so genannte „Maute-Sprung“, eine Höchstschwierigkeit im Kunstradfahren, wobei vom Sattel auf den Lenker gesprungen werden muss, bestens funktioniert hat.
