Sportmix Erlesenes Feld in der Trompeterstadt

Die Oberbadische
Freuen sich auf das Spektakel: (v.l.) Ralf Schäuble, Sabine Spitz, Tourismuschef Stefan Thomas und RSV Trompeter-Vorsitzender Janosch Laule. Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Die „Gold-Trophy-Sabine-Spitz“ geht am Wochenende in Bad Säckingen über die Bühne

Von Gerd Lustig

Eben noch beim Cape Epic in Südafrika, einem der härtesten Mountainbike-Etappenrennen der Welt, und am Wochenende schon wieder in ihrer Heimat am Hochrhein am Start: Keine Frage, Mountainbikerin Sabine Spitz ist auch im Alter von 45 Jahren noch heiß auf Rennen. Und das natürlich ganz besonders bei ihrem Auftritt quasi vor ihrer Haustür.

Bad Säckingen. Die in Anerkennung ihrer großen Erfolge nach ihr benannte „Gold-Trophy-Sabine-Spitz“ in der Disziplin Cross Country in Bad Säckingen geht mittlerweile zum sechsten Mal über die Bühne.

Am Samstag und Sonntag, 8. und 9. April, geht es auf dem bewährten 3,9 Kilometer langen Rundkurs mit 144 Höhenmetern beim Bad Säckinger Waldbad wieder rund.

„Ich freue mich richtig auf diesen Anlass“, betonte die Lokalmatadorin. Eigentlich hatte sie ja keine Cross-Country-Rennen mehr fahren wollen, doch nach dem „Desaster bei Olympia mit Patz 19“ habe sie das Gefühl und auch die Lust gehabt, doch noch weiterzufahren.

„Der Trainingsaufbau und der dritte Platz beim Cape Epic sowie davor ein zweiter Platz beim Rennen auf Zypern stimmen mich zuversichtlich“, fühlt sich Spitz auch für das Wochenende gewappnet.

Über eine Platzierung wollte sie indes beim Pressetermin keine Prognose abgeben, zumal sie ja ins spezielle Cross-Country-Training erst noch einsteigen will. Im Gegensatz zu den in diesem Frühjahr bislang bestrittenen Rennen sei die Gold-Trophy ganz anders geprägt, nämlich mit starken Richtungswechseln und ständigem Abbremsen und wieder Beschleunigen. Und dennoch: „Ich denke schon, dass ich konkurrenzfähig bin“, erklärte sie.

Und die Konkurrenz ist mehr als beachtlich. Ob Vorjahressiegerin und Weltranglistenerste Jolanda Neff, Irina Kalentyeva und Maja Wloszczowska oder Kathrin Stirnemann, Ester Süss sowie ihr deutschen Konkurrentinnen Adelheid Morath und Helen Grobert: Bei dem vom Verband UCI mit der höchster Kategorie eingestuften Rennen ist wirklich alles am Start, was Rang und Namen hat.

Und das gilt auch für das Männer-Rennen. Das machte Sabine Spitz’ Ehemann und Veranstalter Ralf Schäuble deutlich. Er gehört ebenso zum Orga-Team wie die Stadt Bad Säckingen und der RSV Trompeter. In Anbetracht der beiden Franzosen Maxime Marotte und Victor Koretzky, den starken Schweizern Mathias Flückiger und Fabian Giger sowie den Meldungen der Deutschen Moritz Milatz und Manuel Fumic sprach er von einem ganz erlesenen Feld. Insgesamt haben in Bad Säckingen Sportlerinnen und Sportler aus 24 Nationen gemeldet.

Und dann wären da auch noch die U19-Rennen, die erstmals in der UCI-Junior-Serie ausgetragen werden. Am Start wird dabei unter anderem Nationalmannschaftsfahrer Tim Meier aus Rheinfelden sein.

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