Sportmix Erst chillen, dann gewinnen

Die Oberbadische
Nico Rasenberger will seine glänzende Verfassung im Derby untermauern. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Tennis Oberliga, Herren: TC 1923 Grenzach empfängt Tiengen zum Derby

Das letzte Heimspiel der Saison avanciert zu einem echten Kracher: Die Herren des TC 1923 Grenzach empfangen im Verfolgerduell den Hochrhein-Nachbarn TC RW Tiengen zum Derby. Für Teamchef Fabian Beck eine „sehr schwere Aufgabe“.

Von Mirko Bähr

Grenzach-Wyhlen. Bevor es auf dem roten Sand mächtig zur Sache geht, gönnte sich Beck eine kleine Auszeit. Er hüpfte dieser Tage in Basel in den Rhein, ließ sich etwas treiben, um dann gemütlich am Ufer „zu chillen“. Das habe eine Menge Spaß gemacht, meint er. Und der Spaß soll auch im Derby nicht zu kurz kommen.

Auf der Anlage am Gmeiniweg treffen am vorletzten Spieltag der Zweit- und Drittplatzierte aufeinander. Beide Teams mussten bislang nur einmal als Verlierer vom Platz. Der Karlsruher ETV führt noch ohne Punktverlust die Tabelle an. Und wer bleibt den Nordbadenern auf den Fersen?

Die Grenzacher gehen jedenfalls tiefenentspannt in dieses Nachbarschaftsduell. „Wir sind super zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison“, sagt Beck. Es mache einfach Freude, was sich dann auch in den Ergebnissen widerspiegle. Am Ende sei es egal, ob man als Zweiter oder Dritter ins Ziel käme. „Wie auch immer, wir können schon jetzt sagen, dass wir eine gute Runde gespielt haben.“

Dennoch: Ein Derby will natürlich niemand verlieren. Auch die Grenzacher Sandplatzwühler nicht. Die Aufgabe allerdings wird nicht einfach. „Tiengen ist gut aufgestellt, von den Leistungsklassen her sogar etwas besser als wir. Sie sind durchweg sehr kompakt“, weiß Beck. Und so treffen zwei ähnliche Teams aufeinander. „Es gibt kein Spiel, wo man schon vorher sagen kann, dass dieses klar gewonnen wird.“

Beck ist aber zuversichtlich. Und das hat einen bestimmten Grund. Alle Akteure seien immer topmotiviert. „Gerade die Jungs, die reinrutschen geben immer Vollgas, das ist echt Klasse“, freut sich der Mannschaftsführer. Einmal mehr gilt auch hier: Konkurrenz belebt das Geschäft.

Rasenberger ist fit und richtig gut drauf

Einer, der die Erwartungen bislang total erfüllt hat, ist das Eigengewächs Nico Rasenberger. Der 23-Jährige, der unter der Woche in Stuttgart studiert, hat fünf seiner sechs Einzel bislang gewonnen. „Er ist mega-fit, spielt sehr solide und besitzt eine gute Vorhand. Aber sein großes Plus ist die Fitness“, erklärt Beck.

Die Grenzacher werden mit einer ähnlichen Aufstellung gegen Tiengen antreten wie zuletzt gegen den SSC Karlsruhe. Also mit Dimitar Grabul, Jacob Kahoun, Fabian Beck und Nico Rasenberger. Die vollständige Aufstellung will Beck nicht verraten. „Auch, weil bei uns immer wieder kurzfristig etwas dazwischen kommt.“

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