Sportmix „Erst zum Schluss knallt die Peitsche“

Die Oberbadische
Da geht’s lang: Alberto Garcia (Mitte) und seine Weiler Mitstreiter wollen gegen Montreux Platz zwei verteidigen. Foto: Kohler Foto: Die Oberbadische

Rollhockey Nationalliga A: RSV Weil will disziplinierter auftreten / Sonntag kommt Montreux ins Nonneholz

Die Rollhockeyspieler des RSV Weil sind sehr bodenständig und heimatverbunden. Daheim, vor heimischem Publikum, weist die Mannschaft um Trainer Reiner Brinker jeden Gegner in die Schranken, in der Fremde wiederum verspielt sie viele Sympathien. Nach der Auswärtsniederlage in Biasca, der dritten in diesem Jahr, steht auf eigener Bahn am Sonntag (15.30 Uhr) gegen den HC Montreux Wiedergutmachung auf dem Wunschzettel.

Weil am Rhein. Bei seinem total verkorksten Auftritt in Biasca hat der RSV Weil nicht nur drei Punkte, sondern auch den Anschluss an Spitzenreiter Diessbach verloren. Vier Spieltage vor Abschluss der Qualifikation müssen die Weiler nun vehement gegen ihre „Hintermänner“ in der Tabelle, Uri, Uttigen und Dornbirn, den zweiten Tabellenplatz verteidigen.

Keineswegs besorgt sieht Felix Furtwängler die Ausgangsposition: „Noch sind vier Spiele zu absolvieren. Warten wir ab, erst am Schluss knallt die Peitsche“, sagt der junge Abwehrchef des RSV. Gegen den Tabellensechsten HC Montreux sind die Weiler besonders heiß. Zum einen steht Wiedergutmachung für die Schlappe in Biasca an, zum anderen Revanche für die 1:3-Vorrundenniederlage in Montreux.

Und was soll sich bessern nach dem verkorksten Auftritt in Biasca? Felix Furtwängler: „Mehrere Zeitstrafen gegen uns haben vieles zunichte gemacht. Wir müssen unbedingt disziplinierter auftreten. Das ist der Schlüssel zum Erfolg, denn den meisten Gegnern sind wir läuferisch, spielerisch und konditionell überlegen.“

Auf jeden Fall sehen sich die Weiler auf eigener Bahn in der Favoritenrolle, denn neben dem Heimvorteil scheint der Gegner in einer sportlichen Krise zu stecken: Vier Niederlagen in Folge stehen für die Waadtländer seit Jahresbeginn zu Buch, was die Gastgeber, die in Bestbesetzung antreten können, nicht zu selbstsicher machen sollte.

Wegen einer Großveranstaltung am Samstag wurde das Spiel auf Sonntag verlegt. Eine Woche später sind die Weiler spielfrei (Bauernfasnacht).

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