Von Mirko Bähr
Sportmix Es kann alles passieren
Die Oberbadische 05.05.2016 - 22:52 Uhr
Tennis Regionalliga Südwest: Herren 55 des TC Lörrach starten in Eschborn
Gleich zu Beginn der Medenrunde kommt es für die Herren 55 des TC Lörrach in der Regionalliga Südwest knüppeldick. Es geht auswärts gegen den letztjährigen deutschen Vizemeister und mehrfachen Titelträger, Tennis 65 Eschborn. „Wir sind da wie immer Außenseiter“, lässt Teamkapitän Bernd Martin wissen.
Lörrach. Routiniers, die in der Weltrangliste unter den TopTen ihrer Altersklasse geführt sind, tummeln sich da auf der Meldeliste der Eschborner. „Wir wissen nicht, mit welchen ihrer Spitzenspieler sie gegen uns antreten“, sagt Martin vor dem Match am Samstag (13 Uhr).
Lassen sie den Amerikaner Daniel Waldman antreten, dann ist eh Hopfen und Malz verloren. „Der schlägt jeden seiner Altersgenossen in der Welt. Aber ich glaube nicht, dass er gegen uns spielt“, meint Martin.
Acht Mannschaften sind in diesem Jahr mit von der Partie. Sieben Partien bestreiten die Lörracher, vier davon zuhause. Bernd Martin geht davon aus, dass am Ende zwei Teams absteigen müssen. Gleich drei neue Vereine sind mit dabei. „Von denen wissen wir wenig.“ Insgesamt tut sich der TCL-Vorsitzende und Mannschaftsführer schwer mit einer Prognose: „Es kann alles passieren. Wir können gegen den Abstieg spielen, im Mittelfeld landen oder wieder oben mitspielen“, meint Martin.
Neu dabei sind in Reihen der Lörracher, die 2015 Zweiter der Regionalliga Südwest wurden, die Nummer eins auf dem Meldebogen, Martin Gillem, sowie der an Position sechs spielende Wilhelm Tscholl. Tscholl spielte zuletzt in Singen, arbeitet als Tennistrainer in Bad Krozingen. „Er ist ein guter Ersatz für Volker Lamb“, meint Martin. Lamb wird künftig für die Herren 60 des SV Schopfheim in der Badenliga zum Schläger greifen. Gillem, ein Engländer, der in London gleich neben dem Flughafen Stansted wohnt, lernte Martin bei einem Turnier im Januar kennen. „Ich fragte ihn, ob er sich vorstellen könnte, für uns zu spielen. Er konnte. Wir wissen aber nicht, wann er kommt“, so Martin, der sich nicht in die Karten schauen lassen möchte, was die Aufstellung für die Saisonpremiere anbelangt.
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