Es gibt keine Ausreden mehr: Für den RSV Weil ist in der Nationalliga A der erste Saisonsieg Pflicht, wenn es am Sonntag, 15.30 Uhr, gegen den RHC Vordemwald geht. „Wir werden bestens eingestellt in diese Partie gehen“, verspricht RSV-Akteur Max Bross Von Mirko Bähr Weil am Rhein. Für den RSV Weil ist es das fünfte Spiel der neuen Runde. Die Punkteausbeute ist bisher äußerst mager. Ein Zähler steht da zu Buche. Eine bescheidene Bilanz. Nun soll gleich die doppelte Anzahl dazukommen, wenn es zuhause im Nonnenholz zum Duell mit dem RHC Vordemwald geht. Der Tabellenletzte empfängt den Achten. Ein echtes Kellerduell also. Normalerweise ist die Ausgangslage glasklar. Der RSV ist gegen solch ein Team, das der unteren Tabellenregion zugeordnet wird, der Favorit. „Momentan stehen wir ganz hinten“, macht Bross klar. Von der Favoritenrolle will er deshalb nichts wissen. Und dann seien da auch noch die Ergebnisse Vordemwalds, die durchaus Respekt einflößen. So gewann der kommenden Genger gegen Wimmis nach Verlängerung, den Top-Favoriten auf den Titel, RHC Basel, zwang ebenfalls in die Overtime, wo dann aber das Mohr-Team vom Rheinknie die Oberhand behielt. Und so wird das alles andere als ein Zuckerschlecken für den RSV vor den eigenen Fans. Entsprechend umfangreich fällt die Vorbereitung auf dieses Match aus. Der Gegner werde genauestens analysiert. „Unsere Trainer schauen sich die Videos ganz genau an und fokussieren sich im Training auf Einzelheiten.“ Man trainiere punktuell. Klar ist, der Gegner operiere mit einer speziellen Verteidigung. „Wir studieren Angriffsvarianten ein, um diese Defensive knacken zu können“, macht Bross deutlich. Den Gegner noch genauer analysieren Insgesamt werde man sich künftig mehr den gegnerischen Teams anpassen und diese deshalb noch im Vorfeld exakter analysieren. Dabei fielen Sascha Wörner, er wird am Sonntag alleine hinter der Bande stehen, und Samuel Wenger auch auf, dass Vordemwald sehr schnell kontert. „Für uns heißt das, dass wir ihnen nur wenig Kontergelegenheiten bieten dürfen“, weiß Bross. Für das zweite Heimspiel der bislang doch enttäuschenden Saison sind alle Mann an Bord. Nun gilt es, den Aufwärtstrend aus dem Biasca-Match zu bestätigen.+