Im Schlussabschnitt konzentrierte sich der EHC dann in erster Linie auf die Defensivarbeit und lauerte auf Konter, Freiburg spielte einfach, schnörkellos und blieb vor allen Dingen der Strafbank fern. Das Spiel lief nun immer wieder längere Zeit ohne Unterbrechung - gut für Freiburg, das den Vorsprung auch mit fortlaufender Spielzeit relativ sicher verwaltete. Wenn es einmal brenzlig wurde, war auf Lukas Mensator Verlass, der im letzten Abschnitt drei oder vier gute Möglichkeiten der Gäste zunichte machte.
Die Falken warfen gegen Ende noch einmal alles in die Waagschale und nahmen knapp zwei Minuten vor Schluss ihren Torhüter zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Es wurde noch einmal hektisch vor dem Freiburger Tor, Heilbronn hatte mehrere Abschlussmöglichkeiten, aber immer wieder warf sich ein Freiburger Spieler in die Schussbahn, Mensator besorgte den Rest und irgendwann kam Radek Duda mit der Scheibe aus dem wilden Getümmel vor dem Freiburger Tor heraus. Mit einem Solo übers komplette Eis und dem Schuss ins leere Tor machte er alles klar.
Tore: 1:0 (3.) Linsenmaier (Brückmann/Duda - 5:3), 2:0 (10.) Linsenmaier (Chris Billich), 2:1 (13.) Kurz (Järveläinen/Helms - 5:4), 3:1 (15.) Linsenmaier (Kunz/Billich - 5:4), 3:2 (18.) Gron (Lavallée/Schwartz - 5:4), 4:2 (20.) Linsenmaier (Kunz - 4:5), 5:2 (35.) Haluza (Vas/Duda - 5:4), 5:3 (37.) Gelke (Harty/Järveläinen), 6:3 (60.) Radek Duda (Petr Haluza - 5:6, Empty Net Goal). Zuschauer: 2.319. Kuscheltiere: 2.793. Strafminuten: Freiburg 8; Heilbronn 10