Sportmix Linsenmaier wird Pinguin, Rießle bleibt Wollf

Die Oberbadische
Nikolas Linsenmaier wechselt zu Krefeld. Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Freiburg (pd). Zwei Teamstützen des EHC Freiburg, zwei unterschiedliche Wege: Während

Freiburg (pd). Zwei Teamstützen des EHC Freiburg, zwei unterschiedliche Wege: Während DEL-Klub Krefeld Pinguine Stürmer Nikolas Linsenmaier verpflichtet haben, bleibt Kapitän Philip Rießle (29) im Breisgau. Damit hat neben Hauptrunden-Topscorer Chris Billich ein weiterer Eckpfeiler der DEL2-Mannschaft unterschrieben.

Eine prägende Figur des Neuaufbaus

Linsenmaier absolvierte bislang 105 Spiele in der DEL2, kam dabei auf 40 Tore und 66 Vorlagen. Der 23-Jährige hat sich laut Angaben der Freiburger in den vergangenen beiden Spielzeiten als einer der besten einheimischen Stürmer in der zweithöchsten Spielklasse etabliert und war zweimal Topscorer.

Für den EHC Freiburg bedeutet Linsenmaiers Abgang eine Zäsur: Der Mittelstürmer war sportlich die prägende Figur des Neuaufbaus nach der Insolvenz der Wölfe GmbH im Sommer 2011. Er war schon dabei, als der Stammverein in der viertklassigen Regionalliga den Neuanfang unternahm. Der versierte Stürmer blieb den Wölfen auch in den drei folgenden Oberliga-Jahren treu und zeigte in der DEL2 sein Können. „Nikolas ist ein talentierter Mittelstürmer, der bislang in jeder Liga überzeugen konnte“, sagt Krefelds Trainer Rick Adduono.

Rießle bleibt: Für den EHC ist er mehr als nur ein starker Verteidiger: Seit vier Jahren trägt der Elztäler das „C“ (Kapitän) auf der Brust und ist, so heißt es in der Medienmitteilung, für Südbadens Eishockeyaner die Integrationsfigur schlechthin.

Rießle steht für Herzblut und ehrliche Arbeit

„Rießle ist jemand, der stets mit breiter Brust vorangeht, Flagge zeigt, mitreißt und überzeugt. Er steht für seriöse, ehrliche Arbeit, aber auch für Herzblut und Leidenschaft. Mit seiner Präsenz auf und neben dem Eis ist er zu einem Aushängeschild für den Kufensport in Freiburg geworden“, so der Verein.

Ausgerechnet im letzten Punktspiel der vergangenen Saison zog er sich in Heilbronn einen doppelten Kieferbruch zu, als er einen Schlagschuss ins Gesicht bekam. Deshalb verpasste Philip Rießle die Pre-Playoffs und das Viertelfinale.

„Ich freue mich sehr, dass wir den Weg weiter gemeinsam gehen, den wir 2011 eingeschlagen haben und auf dem wir alle unsere bisherigen Ziele erreicht haben“, sagt Philip Rießle.

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