Sportmix Nichts drin

Die Oberbadische
Nico Rasenberger zeigt eine starke Leistung und holt einen der beiden Zähler für die Grenzacher. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Oberliga, Herren: Grenzach unterliegt dem Karlsruher ETV zuhause mit 2:7

Gegen einen in Bestbesetzung antretenden Gast des Karlsruher ETV hat der mit Personalproblemen zu kämpfende TC 1923 Grenzach keine Chance gehabt. Die Oberliga-Herren um Fabian Beck kassierten auf eigener Anlage eine 2:7-Pleite. Es war nicht mehr drin.

Von Mirko Bähr

Grenzach-Wyhlen. Bei blauem Himmel wurde gestern Vormittag die Partie gestartet, gegen Mittag zog dann eine Gewitterfront über die Doppelgemeinde hinweg. Die Begegnung musste unterbrochen werden. Halle oder warten und hoffen, dass das Wetter wieder besser wird? Fabian Beck, Teamchef der Grenzacher, hat derzeit keinen leichten Job. Erst sorgen Verletzungen dafür, dass er nur mit Mühe und Not eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen kann, dann hat auch noch Petrus kein Einsehen. Als gewiefter Wetterfrosch avancierte Thilo Kaltenbach, der Vorsitzende des TC, der schließlich nicht nur die Wolken vertreiben konnte, sondern gleich auch als Platzwart dafür sorgte, dass es schnell wieder um Punkte ging.

Ganz so erfolgreich lief es für die Jungs auf dem roten Sand aber nicht. Im Gegenteil. Die vielen Ausfälle machten sich schon bemerkbar. Grenzach lag bereits nach den Einzeln vorentscheidend mit 2:4 zurück.

Auch, weil die Nordbadener mit voller Kapelle auf der A5 gen Süden bretterten. „Pech für uns, dass sie wohl zum einzigen Mal mit Raphael Baltensperger gespielt haben“, so Beck. Der Schweizer in ETV-Diensten behielt gegen Grenzachs Topmann Dimitar Grabul mit 6:3 und 6:3 die Oberhand. „Dimitar hatte einige Breakbälle, die er nicht nutzen konnte. Und das ist auf diesem Niveau entscheidend“, macht Beck klar, der selbst an Position zwei nach einem 3:6 in Satz eins aufgrund seiner Armverletzung aufgab. „Es macht keinen Sinn, es war zu früh. Ich wollte nichts riskieren“, so Beck, der aufgrund der personellen Engpässe in die Bresche sprang.

Wieder einmal für den TC 1923 schlug der Schweizer Oliver Bühler auf, der an Position drei gegen Patrick Eichenberger beim 2:6 und 3:6 nur fünf Spiele machte. „Er steht schon ewig auf unserer Liste, hat früher schon oft für uns gespielt“, erklärt Beck, der auch eine Niederlage von Sven Poslusny gegen den Lörracher Michael Hengherr (4:6, 4:6) mitansehen musste.

Die beiden Grenzacher Punkte erkämpften sich Nico Rasenberger und Moritz Schmidt an Position fünf und sechs. „Er hat richtig stark gespielt“, lobt Beck seinen Teamkollegen Rasenberger, der Yannick Blank im Match-Tiebreak mit 10:4 in die Schranken wies. Schmidt hatte deutlich mit 6:3 und 6:3 gegen Philipp Hoffmann die Nase vorn.

Die Doppel gingen allesamt an Karlsruhe. „Deshalb haben sie auch verdient gewonnen“, so Beck. Die Duos Grabul/Rasenberger und Bühler/Schmidt verloren ebenso deutlich in zwei Sätzen wie Nico Rasenberger und Nikola Kolakovic, der für Beck ins Team rückte. „Jetzt hoffe ich, dass einige Jungs wieder fit werden“, macht der Teamchef klar.

Einzel: Grabul - Baltensberger 2:6, 3:6, Beck - Abt 3:6, 0:1 (w.o.), Bühler - Eichenberger 2:6, 3:6, Poslusny - Hengherr 4:6, 4:6, Rasenberger - Blank 6:2, 2:6, 10:4, Schmidt - Hoffmann 6:3, 6:3. Doppel: Grabul/Poslusny - Baltensberger/Eichenberger 4:6, 4:6, Kolakovic/Rasenberger - Abt/Hengherr 2:6, 3:6, Bühler/Schmidt - Blank/Hoffmann 2:6, 3:6.

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