Rheinfelden (lu). Das Ziel war ehrgeizig gesteckt, doch am Ende hat er es souverän gemeistert. Philipp Birkner, der einstige Weltklasseruderer aus Rheinfelden, hat seinen ersten „Ironman“-Wettbewerb in einer Gesamtzeit von unter zehn Stunden geschafft. Bei der Veranstaltung in Zürich benötigte der 25-Jährige, der eine Woche zuvor den Volkstriathlon von Schopfheim gewonnen hatte, 9:59,56 Stunden. Erst seit rund einem Jahr betreibt er den Triathlonsport. „Es waren sehr harte und sehr heiße knappe zehn Stunden“, bekannte Birkner nach dem Zieleinlauf zwar geschafft, doch überglücklich. Gleichzeitig dankte er vor allem Yannic Corinth, der ihm für den Wettkampf ein tolles Zeitfahrrad ausgeliehen hatte. Ebenso bedankte er sich bei Christopher Scherb vom RSV Rheinfelden, der für ihn in seiner letzten Laufrunde das Tempo gemacht hatte. Vor allem die tolle Zeit mit dem Rad machten es möglich, dass der Rheinfelder Sportler, der derzeit noch Medizin in Freiburg studiert, sein Ziel erreichte. Mit fünf Stunden und drei Minuten für die 180 Kilometer, was in dieser Einzeldisziplin einen hervorragenden 24. Platz bedeuteten, legte er den Grundstein für den in den Endabrechnung erreichten 70. Platz unter rund 2500 Startern in Zürich. Auch die Zeit für den abschließenden Marathon mit 3:27 Stunden konnte sich sehen lassen. Lediglich beim Schwimmen gibt’s für Philipp Birkner noch viel Luft nach oben. Seine Zeit von 1:19 Minuten bedeuteten lediglich Rang 677. „Daran werde ich in Zukunft wohl am meisten arbeiten müssen“, erklärte der 25-Jährige. Eine Steigerung ist also wahrscheinlich.