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Sportmix Stark: RSV besiegt Genf

Die Oberbadische
Felix Furtwängler (l.) und der RSV müssen am Ende nochmals zittern. Foto: Mirko Bähr Foto: Die Oberbadische

Rollhockey Nationalliga A: Weiler feiern einen 3:2-Heimerfolg

Von Mirko Bähr

Weil am Rhein. Willkommen zurück: Die Rollhockeyaner des RSV Weil haben einen Lauf und feierten beim 3:2 gegen das Spitzenteam aus Genf den dritten Sieg in Folge. Das Selbstvertrauen ist wieder da, das Team glaubt an sich und hat sich in der Tabelle auf Rang fünf nach vorne gearbeitet.

Der Jubel in der Rollsporthalle war groß, als der Sieg gegen diesen namhaften Gegner endlich unter Dach und Fach gebracht war. Dabei wurde es am Ende nochmals brenzlig. Fast hätten die Hausherren noch ein 3:0 – Felix Furtwängler war erfolgreich - 2:25 Minuten vor der Schlusssirene hergegeben. Aber das ist Rollhockey. Zeitspiel ist nicht möglich. Der Ball muss innerhalb von fünf Sekunden in der gegnerischen Hälfte sein. Und dann war da ja noch der Gegner: „Sie spielen auf hohem Niveau, sind schnell unterwegs und die Schüsse sind gefährlich“, wusste RSV-Coach Reiner Brinker.

Im Handumdrehen waren die Genfer durch die Treffer von Flavio Silva (48:11/48:46) wieder dran, belagerten das von Daniel Dietrich gehütete Tor, schafften es aber nicht mehr, sich in die Verlängerung zu retten. So ging der Sieg an Weil. Nicht unverdient. Denn in der ersten Halbzeit war der Weiler Auftritt echt spitze. Der Lohn war eine 2:0-Führung nach Treffern von Jorge Villamil (16.) und Felix Furtwängler (21.).

Im Spiel zweier spielstarker Teams, in dem beide Seiten ihre Chance suchten, hatten die Weiler aber das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite und zudem einen überragenden Daniel Dietrich im Kasten. Trainer Brinker freute sich über die Willensleistung seiner Jungs und die Tatsache, dass sie als Einheit auftreten. „Für sie spielt es keine Rolle, wer die Tore schießt“, sagte Brinker, der das Team vor dem Match zum Mittagessen einlud.

Als Lerneffekt bezeichnete Brinker die Schlussminuten. Er wechselte nicht, ließ die Jungen, die für das dritte Tor verantwortlich zeichneten, weiterspielen. „ Bei mir gibt es keine Zwei-Klassen-Gesellschaft, jeder spielt, jeder ist gleichwichtig“, machte er klar. Was fehlt ist noch die Cleverness. Aber das kommt auch noch.“

RSV Weil – RHC Genf 3:2 (2:1). – Tore: 1:0 (16.) Villamil, 2:0 (21.) Furtwängler, 3:0 (48.) Furtwängler, 3:1 (49.) Silva, 3:2 (49.) Silva. SR: Schneider/Graber. Z.: 100. Blaue Karte: Villamil (30./RSV Weil).

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