Pontresina (pd). Auf der Suche nach Schnee hat es die alpinen Jugend-Rennläufer des Skiverbandes Schwarzwald (SVS) in die Schweiz und nach Italien verschlagen. So ging Tim Siegmund (SZ Rheinfelden) bei einem so genannten CIT-FIS-Rennen in Pontresina in Graubünden an den Start. Da die CIT-FIS-Rennen der Förderung des internationalen Amateurskirennsports dienen, können sich dort vor allem die Nachwuchsläufer in großen internationalen Startfeldern präsentieren. Zwei Nachtslaloms mit 130 Startern aus 17 Nationen wurden vom alpinen Leistungszentrum Oberengadin auf einer gut präparierten Kunstschneepiste mit dünner Neuschneeauflage ausgefahren. Aufgewärmt vom auf den letzten Metern fast ohne Licht und zu Fuß zu absolvierenden Aufstieg kam Siegmund an beiden Tagen gut ins Rennen hinein, wurde jedoch von Fahrfehlern zunächst zurückgeworfen. Am ersten Tag führte ihn ein guter zweiter Lauf auf Rang 27 im Gesamtklassement. Das toppte er am Folgetag mit einem furiosen zweiten Durchgang und zweitbester Laufzeit deutlich und fuhr auf den zwölften Endplatz bei 82 gewerteten Läufern. In der U18-Wertung kam er mit dem dritten und zweiten Platz jeweils unter die Top drei. Es siegten die Schweizer Marc Bösch und Gian-Andrea Hehli. Nach langer Verletzungspause war erstmals der Neustädter Sion Demattio wieder am Start und konnte beim CIT-FIS-Slalom im österreichischen Turnau mit dem neunten Gesamtrang den Sieg in der U18-Klasse einfahren. Ebenfalls bei einem CIT-FIS-Slalom gingen Nils Haser (Skiteam Freiburg) und Olivia Wenk (SC Löffingen) im Aostatal an den Start. Unter knapp 80 gewerteten Läufern platzierte sich Haser auf Rang 59, Wenk kam auf Platz 43 und 39. SVS-Rennläufer Yannik Zeller (SC Oberried) startete bei zwei FIS-Slalomwettbewerben auf der Reiteralm in Österreich und setzte sich in von vielen Ausfällen geprägten Rennen mit einem achten und neunten Platz sehr gut in Szene.