Sportmix „Trio infernal“ und Amy Macdonald

Die Oberbadische

Tennis Swiss Indoors 2017: Der „Super Monday“ wird seinem Namen mehr als gerecht

Der Verlauf der French Open in diesem Jahr wertet das Feld der Swiss Indoors Basel (21. bis 29. Oktober) zum historischen Ereignis auf. Nach dem Erreichen der „La Décima“ in Paris rauschte Rafael Nadal auf Platz zwei der ATP-Weltrangliste.

Basel (pd/nod). Es würde niemanden verwundern, wenn der spanische „King of Clay“ am Montag, 23. Oktober, gar als neue, alte Weltnummer eins ans Rheinknie reisen würde. Dabei teilt der Tennis-Torero das Interesse am „Super Monday“ mit einem Weltstar, der keine ATP-Punkte aufweist, der britischen Sängerin und Songwriterin Amy Macdonald.

Drei Helden mit 36 Grand-Slam-Titeln

Bevor Nadal mit seiner Wucht den Filz der Bälle quält, wird es in der vermutlich wieder ausverkauften St. Jakobshalle mäuschenstill, wenn die aus Schottland stammende Amy Macdonald mit ihrer Gitarre den Center Court betritt. Mit Glück und feinem Gefühl für die Saiten gelang es den Swiss Indoors, die weltweit gefragte Künstlerin nach Basel zu locken.

Wie kein anderes 500er-ATP-Turnier spiegeln die Swiss Indoors die Regentschaft der Ausnahmekönner im Welttennis wider: Die drei Titanen Rafael Nadal (ATP 2), Stan Wawrinka (ATP 3) und Roger Federer (ATP 4) eroberten zusammen nicht weniger als 36 Major-Titel. „Wir freuen uns, einmal mehr ein Klassefeld und im Besonderen das Trio infernal dem Schweizer Publikum präsentieren zu dürfen“, sagt Turnierpräsident Roger Brennwald. Und damit nicht genug. Im Schatten der ganz Großen lauern Titelhalter Marin Cilic (ATP 7) und Nick Kyrgios (ATP 20), der Hotspot der jungen Wilden am Schweizer Tennishöhepunkt.

Basel als Tennis-Mekka der Schweiz hat eine jahrzehntelange Tradition. In diesem Jahr wird der Kampf um die Weltnummer eins noch härter toben als sonst. Rafael Nadal rechnet sich gute Chancen aus, im Ranking wieder der Chef zu werden. Derzeit liegt der Linkshänder mit 2605 Punkten Rückstand auf Andy Murray auf Rang zwei. Das neue Offensivspiel des Spaniers wird auch auf Hartbelag zum Erfolg führen. Er hat in Wimbledon und am US Open nur gerade 180 Punkte zu ersetzen, Murray dagegen deren 2360.

Die Zuschauer in Basel genießen ab der ersten Runde Schlagerpartien. Nach Rafael Nadals Auftaktspiel am Montag wird Rekordgewinner Roger Federer am Dienstag beginnen, gefolgt von „Stan the Man“ am Mittwoch.

Die Eintrittspreise bleiben im Vergleich zu den Vorjahren unverändert. Wer dabei sein will, muss sich sputen. Die Tage von Freitag, 27. Oktober bis Sonntag, 29. Oktober, sind bereits ausgebucht. Das zeigt: Die Swiss Indoors haben nichts von ihrer Anziehungskraft verloren.

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