Rümmingen (mib). Während der Gesamtführende des ADAC-Motorboot-Cups Max Stilz (Kernen) in Rendsburg (Kreis Rendsburg-Eckernförde) am vorletzten Rennwochenende der Saison alle vier Rennen für sich entschied, blieb für Isabell Weber aus Rümmingen in ihrem orangenen Flitzer nur der letzte Platz. Auf dem anspruchsvollen Sieben-Bojen-Kurs im Obereider Hafen kam sie in den beiden Sprint- und Hauptrennen jeweils als Sechste ins Ziel. Auf dieser Position rangiert die Rümmingerin auch in der Gesamtwertung. „Da wird sich nichts mehr ändern, der Start in die Saison verlief mit den Ausfällen einfach nicht wunschgemäß“, sagt sie. Die Rennen im hohen Norden werden Weber auch nicht in bester Erinnerung bleiben. „Immer wieder wurden die Starts verschoben wegen zu starkem Wind“, erklärt die 18-Jährige. So wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 50 km/h gemessen. Nicht einfach seien die Verhältnisse auf dem Wasser aufgrund des Windes und der Wellen gewesen. „Wir haben das Boot zwar so eingestellt, dass es sauber im Wasser liegt und bei dem Wind nichts passieren kann, allerdings habe ich durch die Veränderung an Top-Speed eingebüßt und war dann auf den Geraden deutlich langsamer“, resümiert Weber. In drei Wochen findet das Saisonfinale in Düren statt. „Da will ich dann noch einmal voll angreifen“, sagt Weber, die in diesem Sommer ihren ersten Podestplatz holte.