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Steinen Als Künstler Maßstäbe gesetzt

Markgräfler Tagblatt
Waldemar Dinkat vor seinen Ölbildern „Engel“ und „Mutter und Kind“, Foto: Georg Diehl Foto: Markgräfler Tagblatt

Waldemar Dinkat stellt in der evangelisch-lutherischen Gemeinde aus

Steinen (gd). Im Gemeinderaum der Christuskirche stellt der seit 40 Jahren in Steinen wohnhafte Künstler Waldemar Dinkat 39 Bilder aus, die er in den Techniken Aquarell, Aquarell-Kreide, Pastell, farbige Zeichnung, Aquarell-Zeichnung, Zeichnung, Öl, Collage und Computergraphik geschaffen hat.

Christel Mohr ging in ihrer Laudatio auf den heute 85-Jährigen, aus Bremen stammenden Gebrauchsgrafiker, Cheflayouter und Bildredakteur ein, der nach seinem Studium an der Kunstschule in Bremen und an der Kunstkademie Stuttgart, bei den Verlagen Schünemann in Bremen, Burda in Offenburg, Axel Springer in Hamburg und auch als Werbeleiter bei Schöpflin in Lörrach-Haagen in Spitzenpositionen wirkte.

Die Laudatorin verstand es trefflich, anhand vieler ausgestellter Bilder den Lebensweg des Künstlers nachzuzeichnen, ob es sich um seine Heimat im Norden oder um seine Kontakte zum Künstlerdorf Worpswede handelt. Die Themen Mutter und Kind, Frauen, Adam und Eva sowie Asian Girl fanden ihren Niederschlag in Zeichnungen, Ölbildern und Collagen.

Der weitgereiste Künstler wird präsent in Bildern von Morcote im Tessin, Silser See in Graubünden oder Soglio im Bergell. Aber auch Impressionen von Japan, Südafrika und aus den USA sind in seinen Werken festgehalten, von denen jetzt nur ein kleiner Teil zu sehen ist. Es lohnt sich auf jeden Fall, seine Bilder zu betrachten, die in ihrer Eigenwilligkeit und gekonnten Perfektion Expressionen eines Kunstschaffenden darstellen, der nicht nur beruflich viel erlebt, sondern auch als Künstler Maßstäbe gesetzt hat. Christel Mohr lobte auch dessen Frau Renate, die für ihn manche Bilder für Alben, Kalender und Kunstbücher digitalisiert hat.

Alle Bilder von Waldemar Dinket sind käuflich zu erwerben. Von deren Erlös geht die Hälfte an die evangelisch-lutherische Gemeinde, die damit den notwendigen Lift an der Gulbransson-Kirche für Behinderte mit finanziert.

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