Steinen-Höllstein. Im gut gefüllten Nebenraum des „Höllsteiner Hof“ hatte sich am Donnerstagabend Bürgermeisterkandidat Mark Leimgruber vorgestellt, seine bisherigen beruflichen Erfahrungen dargelegt, das private Engagement aufgezeigt und die Motivation für die Kandidatur erläutert. Danach hatte Mark Leimgruber die sechs Hauptthemen seines Wahlkampfs und der nächsten Jahre aufgezählt. Diese sind die kommunalen Finanzen, die Wirtschaftsförderung, Wohnbauförderung, der Verkehr, die Familienpolitik sowie Vereine und Soziales. Am Donnerstagabend wurden die Themen Finanzen und Verkehr besonders herausgehoben, heißt es in einer Pressemitteilung Leimgrubers zu der Wahlkampfveranstaltung. Leimgruber hatte aufgezeigt, was bei den kommunalen Finanzen seines Erachtens am wichtigsten ist. Dazu gehören vor allem eine pedantische Kostenkontrolle bei Bauprojekten, ein fortwährendes Gebäudemanagement und ein sparsamer Umgang mit den vorhanden Mitteln. Als wichtiger Punkt wurde das Ausschöpfen der Zuschusstöpfe herausgestellt. Hier gelte es „umtriebig“ das Beste für die Gemeinde Steinen heraus zu holen, so der Kandidat. Beim Verkehr war das alles bestimmende Thema, auch aus den Reihen der Zuhörer, der Kreisverkehr und das Verkehrsaufkommen in der Lörracher Straße und in der Eisenbahnstraße. Es sei wichtig, dass der Kreisverkehr wieder als das betrachtet wird, was er war und ist: eine Zwischenlösung, so der Bürgermeisterkandidat. Die bestehenden Pläne der Tieflage müssten aus der Schublade geholt werden. Eine Tempodrosselung auf 30 Stundenkilometer in der Lörracher Straße bedeute für die Anwohner eine deutliche Verringerung der Geräuschkulisse und biete vor allem Sicherheit, so Leimgruber. Auch die Parksituation am Bahnhof wurde intensiv diskutiert. Die Parkplätze sind bereits frühmorgens belegt, so dass sich mancher doch für das eigene Auto entscheidet. Eine mögliche Lösung könnte ein Parkdeck sein. Aber auch die noch bessere Anbindung der Teilorte könne zu einem Umstieg auf den öffentlichen Personennahverkehr beziehungsweise einer Entlastung des Park-and-Ride-Parkplatzes führen. Im Anschluss an die Ausführungen von Mark Leimgruber war Gelegenheit zur Diskussion. Vor allem bei dem Thema Verkehr sei klar geworden, wie wichtig das Thema für die Gemeinde Steinen ist, heißt es in der Pressemitteilung.