Steinen Dem Teilen Rechnung tragen

Markgräfler Tagblatt

Martinstag: Kindergärten in den Steinener Teilorten veranstalteten Laternenumzüge

Am Martinstag gibt es in vielen Kindergärten traditionell Laternenumzüge, und die Geschichte des heiligen Bischofs wird erzählt und aufgeführt. Auch in den Steinener Teilorten lernten die Kinder die Heiligenlegende kennen.

Steinen . Der Legende nach teilte der heilige Martin seinen Mantel mit einem Bettler. Damit wird jedes Jahr aufs Neue dem Gedanken des Teilens Rechnung getragen.

Integraler Bestandteil des Martinstages ist häufig ein Laternenumzug. Solche Martinsumzüge fanden am Freitagabend in den Kindergärten in den Steinener Teilorten statt. Im Kernort hatte man schon fünf Tage zuvor einen großen Martinsumzug ausgerichtet. Trotz kühlem, regnerischem Wetter waren am Freitag, dem eigentlichen Martinstag, die Feiern bestens besucht.

Beim Hüsinger Kindergarten hatte sich eine stattliche Zahl von kleinen und großen Laternenträgern eingefunden. Nach dem Singen der Laternenlieder trugen die Vorschulkinder Gedichte vor und führten die Martinslegende auf. Danach ging es unter Führung der Feuerwehr hinauf auf den Müsler zum Imbiss und gemütlichen Ausklang am Martinsfeuer.

Beim Dora-Merian-Kindergarten in Höllstein wurde ähnlich verfahren. Bei der Einrichtung sang man gemeinsam Lieder und die Martinsgeschichte wurde vorgetragen. Das Licht der Laternen und das Martinsfeuer bildete eine schöne Kulisse für das Spiel um den Steckenpferd-berittenen St. Martin, der dem auf dem kalten Boden liegenden Bettler einen Teil seines Mantels gab und ihm damit über die frostige Nacht hinweg half und ihm so letztlich das Leben rettete. Diesen Teil der Lebensgeschichte des im Jahr 316 in Ungarn geborenen Schutzpatrons Frankreichs, der späteren Bischof von Tours wurde, lernten die großen und kleinen Teilnehmer auf diese Weise kennen. Den anschließenden Laternenumzug begleitete eine kleine Abordnung des Musikverein Höllstein. Am Haldenplatz oberhalb des Dorfes brannte das Martinsfeuer. Dort klang der Martinstag bei heißen und kalten Getränken und einem Imbiss aus.

Der Kindergarten „Berghüsli“ in Hägelberg zog zur Feier des Martinsfestes vom Kindergarten durchs Dorf.

In Schlächtenhaus-Hofen zogen die „Zwerghüsli“-Kinder von Hofen mit Laternen zum Rathaussaal, wo die eigentliche Martinsfeier mit Martinsfeuer und Bewirtung anstand.

Der Steinener Hebelkindergarten hatte seinen Umzug nach dem Gottesdienst in der Höllsteiner katholischen Kirche bereits am Mittwochabend veranstaltet.

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