Steinen Doris Jaenisch ist neue Konrektorin

Markgräfler Tagblatt
Leitungsteam am Meret-Oppenehim-Schulzentrum Steinen: Rektor Stefan Royl (Mitte) mit den beiden Konrektoren Doris Jaenisch (neu) und Jörg Nägelin. Foto: Harald Pflüger Foto: Markgräfler Tagblatt

Schulzentrum: Bildungsplan tritt zum neuen Schuljahr in Kraft

Steinen (hp). Alles klar für den Schulstart: Am Meret-Oppenheim-Schulzentrum laufen die letzen Vorbereitungen für den Schulbeginn am kommenden Montag. Die wichtigste Nachricht, die Rektor Stefan Royl beim Pressegespräch hatte: Doris Jaenisch ist neue Konrektorin. Die 46-Jährige tritt die Nachfolge der langjährigen Konrektorin Waltraud Kaiser an, die zum Schuljahresende von Schülervertretern, Kollegium und der Schulleitung in einer Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Von Zell nach Steinen

Die Diplompädagogin, in Horb am Neckar geboren, studierte in Freiburg und Perpignan (Frankreich) und sammelte erste Schulerfahrung während ihres Referendariats an der Theodor-Heuss-Realschule in Lörrach. Über Rheinfelden kam Doris Jaenisch an die Montfort-Realschule nach Zell, wo sie 16 Jahre lang unterrichtete, ehe sie nun als neue Konrektorin nach Steinen wechselte.

Die Lehrerversorgung bezeichnen Rektor Stefan Royl und Konrektor Jörg Nägelin als „in Ordnung“. Am Meret-Oppenheim-Schulzentrum unterrichten im kommenden Schuljahr 63 Lehrkräfte in insgesamt 32 Klassen 732 Schüler: 234 in der Grundschule (elf Klassen), 62 in der Werkrealschule (drei Klassen) und 436 in der Realschule (18 Klassen). Neu im Lehrerkollegium sind an der Grundschule Irena Maier, Sara Saporito, Anna-Lena Smedek, Ute Steffens und Ella Zähringer sowie an der Realschule Stefanie Bauer, Irena Bernhard, Wiebke Pougnet, Jens Schüßler und Verena Sladek.

Aufgrund der Schülerzahlen müssen im neuen Schuljahr wieder drei erste Grundschulklassen gebildet werden. In diesen Klassen werden auch drei Kinder mit sonderpädagogischem Anspruch inklusiv beschult. Dazu hat eine Klasse in mehreren Stunden in der Woche eine sonderpädagogische Lehrkraft dabei. Mit Blick auf den neuen Bildungsplan, so Stefan Royl, steht in der Grundschule das Thema Medienbildung im Fokus. Die Ausstattung dafür ist laut dem Rektor vorhanden.

Sprachförderklasse

Die Werkrealschule ist am Meret-Oppenheim-Schulzentrum ein Auslaufmodell. Im kommenden Schuljahr werden die verbliebenen neunten Klassen zum Hauptschulabschluss und eine zehnte Klasse zum Werkrealschulabschluss geführt. In der Realschule streben 75 Schüler in drei Klassen der Jahrgangsstufe zehn die Mittlere Reife an. Nach wie vor gefragt ist der bilinguale Zug. Dabei wird neben dem Sprachfach Englisch in zwei weiteren Fächern wie zum Beispiel EWG (Erdkunde-, Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde), Musik oder Sport der Lernstoff teilweise in Englisch unterrichtet. Laut Rektor Stefan Royl beleben Schüleraustauschprogramme mit Partnerschulen in Toledo (Ohio, USA) und Arradon (Frankreich) das Sprachprofil am Meret-Oppenheim-Schulzentrum. Apropos Sprache: Für Flüchtlings- und Ausländerkinder gibt es am Schulzentrum eine Sprachförderklasse.

Neuerungen bringt der Bildungsplan mit sich, der in den Klassenstufen eins und zwei sowie fünf und sechs eingeführt wird. Er sieht die Auflösung von Fächerverbünden zugunsten von Einzelfächern vor. Begleitet wird die Einführung, so Rektor Royl, von einer zusätzlichen Wochenstunde in Deutsch beziehungsweise Mathematik in den Klassenstufen eins und zwei. Die Realschule erhält mit zusätzlichen Förderstunden den Auftrag, neben dem Realschulabschluss in Zukunft auch einen Hauptschulabschluss in Klasse neun anzubieten.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading