Sprachförderklasse
Die Werkrealschule ist am Meret-Oppenheim-Schulzentrum ein Auslaufmodell. Im kommenden Schuljahr werden die verbliebenen neunten Klassen zum Hauptschulabschluss und eine zehnte Klasse zum Werkrealschulabschluss geführt. In der Realschule streben 75 Schüler in drei Klassen der Jahrgangsstufe zehn die Mittlere Reife an. Nach wie vor gefragt ist der bilinguale Zug. Dabei wird neben dem Sprachfach Englisch in zwei weiteren Fächern wie zum Beispiel EWG (Erdkunde-, Wirtschafts- und Gemeinschaftskunde), Musik oder Sport der Lernstoff teilweise in Englisch unterrichtet. Laut Rektor Stefan Royl beleben Schüleraustauschprogramme mit Partnerschulen in Toledo (Ohio, USA) und Arradon (Frankreich) das Sprachprofil am Meret-Oppenheim-Schulzentrum. Apropos Sprache: Für Flüchtlings- und Ausländerkinder gibt es am Schulzentrum eine Sprachförderklasse.
Neuerungen bringt der Bildungsplan mit sich, der in den Klassenstufen eins und zwei sowie fünf und sechs eingeführt wird. Er sieht die Auflösung von Fächerverbünden zugunsten von Einzelfächern vor. Begleitet wird die Einführung, so Rektor Royl, von einer zusätzlichen Wochenstunde in Deutsch beziehungsweise Mathematik in den Klassenstufen eins und zwei. Die Realschule erhält mit zusätzlichen Förderstunden den Auftrag, neben dem Realschulabschluss in Zukunft auch einen Hauptschulabschluss in Klasse neun anzubieten.