Halle Weitenau: Mahnende Worte des Vorsitzenden Hanspeter Dürr in der Generalversammlung
Steinen-Weitenau (os). In seinem Jahresbericht in der Generalversammlung des TuS Weitenau (wir berichten noch) ging Vereinsvorsitzender Hanspeter Dürr auch auf die Hallensituation ein.
Die Gemeinde Steinen habe aktuell allerlei Bauprojekte laufen oder auf der Agenda, etwa das Feuerwehrgerätehaus in Höllstein oder die Sanierung der Steinener Sporthalle an der Köchlinstraße, sagte Dürr. Man sei sich im Verein bewusst, dass die angegangenen Projekte wichtig sind und finanzielle Mittel binden, so Dürr weiter. Trotzdem sollte man auf dem Steinener Rathaus die Gemeindehalle in Weitenau mittelfristig verstärkt in den Fokus nehmen.
Die Gemeindehalle habe zwar durch die Hackschnitzelanlage eine energetische Aufwertung erfahren. Für den Bereich „Sportnutzung“ indessen liege einiges im Argen, sagte der Vorsitzende. So sind die sanitären Anlagen im Erdgeschoss und unterhalb des eigentlichen Hallenraums in die Jahre gekommen und dringend sanierungsbedürftig. Außerdem fehlen Duschen vollständig – für eine für Freizeit- und Wettkampfsport genutzte Halle ein Unding.
Dürr wies auch darauf hin, dass nicht nur der TuS, sondern auch die Grundschule und der Kindergarten Nutzer der Halle sind und auch für diese eine Sanierung sinnvoll wäre. Im Zuge der gewünschten Sanierung sollte, so Dürr, auch die restliche Raumsituation, etwa die Unterbringung der Sportgeräte unter die Lupe genommen werden.
Die Weitenauer Vereine hätten kürzlich unter Leitung des Ortschaftsrats die Gemeindehalle geputzt und so gut es geht auf Vordermann gebracht. Das sei zwar lobenswert, aber damit sei es nicht getan. „Echte“ Investitionen und bauliche Maßnahmen seien wohl unumgänglich, mahnte Dürr in Richtung Steinener Rathaus und Gemeinderat.
