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Steinen Ein Turnier für Jungreiter und Einsteiger

Kathryn Babeck
Volle Konzentration: Eine junge Reiterin reitet Dressur. Foto:  

Die Vorbereitungen für den Reitertag laufen auf Hochtouren. Es ist ein Ereignis, dass sich vor allem an den Reiternachwuchs richtet.

Seit zwölf Jahren ist Günter Basler Vorsitzender des Reitvereins Wiesental. Der Reitertag, der am Sonntag, 5. Mai, stattfindet, hat Tradition. Seit über 50 Jahren gibt es ihn, sagt er. Dieser Tag biete den Reitern ein Wiedereinstieg für die kommenden Freilandturniere der warmen Jahreszeit. Die Pferde können sich nach den zahlreichen Hallenturnieren an den Rasenplatz gewöhnen.

Vorbereitungen

Seit drei Wochen sind die Reiter intensiv an den Vorbereitungen. Die Richter hätten sie jedoch schon lange vorher bestellt. Sanitäre Anlagen haben die Reiter aufgestellt und nächste Woche wollen sie Wasserleitungen verlegen. Der Turnierplatz befindet sich im Grünen auf der gegenüberliegenden Seite des Schwimmbads. Für die Dressur hätten sie Sand aufgeschüttet, erzählt er Basler weiter. Das Abreiten und die Spring-Wettkämpfe finden auf Rasenplätzen statt. Die fest installierte Hindernisse, erläutert Basler, würden an diesem Tag nicht zum Einsatz kommen. Diese sind für die Turniere im Sommer installiert. Am Reitertag werden mobile Hindernisse eingesetzt.

Die Teilnehmer

Basler: „Dieses Turnier richte sich vor allem an ganz junge Reiter und an Einsteiger, die Turnierluft schnuppern wollen.“ Springer der Klasse L und M werden an diesem Sonntag vor allem antreten. Des Weiteren werden ambitionierte Reiter, die bei A- und L-Turnieren teilnehmen, ihre junge Pferde testen.

Die Richter

Die Richter würden „offiziell“ bewerten. Wenn aber ein junger Reiter nervös ist, werden die Richter schon mal sagen: „Lass dir Zeit, hol tief Luft.“ Wenn ein Pferd stehen bleibt und der Reiter fällt runter, dann ist er aber auch bei diesem Turnier disqualifiziert, sagt Basler. Die Pferde können vor dem Turnier auf den Abreiteplatz aufgewärmt werden. Danach geht es zum Dressurplatz. Eine Dressuraufgabe nach Wahl kann dann unter Turnierbedingungen geritten werden. Im Anschluss erhalten die Reiter von einer Trainerin des Reitvereins Kommentare und Tipps zum Ritt. Wenn nötig und gewünscht, gibt es einen kurzer Korrekturritt.

Turnierpferde

Antreten werden Turnierpferde, also Englisches Vollblut, Hollsteiner, Oldenburger und Warmblüter und Hannoveraner. Etwas Sorgen machen Basler derzeit noch die Anmeldezahlen. Ein solches Turnier lohne sich nur, wenn mindestens 80 bis 100 Reiter starten. Wenn nur drei Reiter in einer Disziplin teilnehmen, sei das für die Zuschauer wenig interessant. Es sollten für eine Prüfung schon zehn bis 15 Reiter da sei. Ein besonderes Ereignis ist das „HobbyHorsing“. Dieser Parcours findet am Nachmittag statt. Mit einer Art Steckenpferd springen die Kinder und Jugendliche über Hindernisse. Mit Hobby-Horsing sollen sie für den Reitsport begeistert werden.

Teilnahmebedingungen

An dem Turnier kann jeder teilnehmen, unabhängig des Trainingsstand und ob Turnier- oder Freizeitreiter. Ein eigener Trainer ist erlaubt und kann mitgebracht werden. Jugendliche unter 16 Jahren dürfen nur in Begleitung einer Aufsichtsperson mitreiten. Eine Mitgliedschaft in einem Reitverein ist aus Versicherungsgründen Voraussetzung. Reiten ist nur mit Helm erlaubt. Die Kosten pro Trainingseinheit betragen 20 Euro. Die Kombination Dressur und Springen beläuft sich auf 30 Euro. Eine Anmeldung ist bis spätestens Mittwoch, 5. Mai, unter schlierbachn@gmail.com möglich.

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