Erlös kommt der Kirche zugute

Steinen (w). Bilder von Helga Serrano-Miksch hängen derzeit im Gemeindesaal der evangelisch-lutherischen Kirche. Von einem Heimspiel sprach Hermann Maier aus Freiburg, ein langjähriger Freund und Weggefährte der Künstlerin, in seiner Laudatio. Maier gehört seit Jahren zu einem Bewunderer ihres kreativen Schaffens. Immer wieder begegnen dem Betrachter in Serrano-Mikschs Werken Engel, aber auch Tiere gehören zu ihren Motiven, vor allem Katzen, die sie in verschiedenen Techniken darstellt: Kratztechnik, spachtelartige Farbaufträge, Collagen, Spritz-, Tupf- und Schnurtechnik. Ganz wichtig sind ihr die Farben. Die Lebensfreude der Künstlerin zeigt sich in ihren Werken.

Mit einem Gedicht zum Thema Kunst  von Heinrich Martin brachte Nora Quevedo-Maier die Gäste zum Nachdenken, und fasziniert waren sie von Christian Morgensterns Gedicht „Die Flamme“, das Per Möckel rezitierte.

Helga Serrano-Miksch freute sich riesig über den Zuspruch, den die Ausstellung fand. Unter den Gästen sah man auch einige ihrer Schülerinnen und Kolleginnen. Der wichtigste Mensch in ihrem Schaffen ist Ehemann Felipe. „Wenn ich male, brennt alles an. Mein Mann rennt und holt den Topf vom Herd“, sagt sie.

Pfarrer Kai Thierbach freute sich über den großen Zuspruch bei der Vernissage und dankte Felipe Serrano und Markus Sturm, die sich um das Aufhängen der Bilder gekümmert hatten. Am Ende der Vernissage waren über 20 Bilder verkauft. Das Geld soll für den Erhalt der denkmalgeschützten Gulbranssonkirche verwendet werden. In den nächsten Wochen ist die Ausstellung jeweils sonntags nach den Gottesdiensten um 11 Uhr geöffnet.