Steinen Gäste schwelgten in Erinnerungen

Markgräfler Tagblatt

Konzert: Gesangverein Hüsingen sorgte für Winterzauber

Von Vera Winter

Steinen-Hüsingen. „Es schneit, hurra, es schneit.“ Nicht nur die Schneeflöckchenkinder des Kindergartens „Sonnenblume“ freuten sich bei ihrem Tanz, auch der Gesangverein Hüsingen, der zum „Winterzauber“ in die Gemeindehalle eingeladen hatte, freute sich, dass auch draußen der Winter Einzug gehalten hatte.

Die als Winterwald geschmückte Halle war bis auf den sprichwörtlichen letzten Platz besetzt. Weiße Schneeflöckchen tummelten sich auf der Bühne, teils zu Musik vom Flügel mit Dieter Waibel, teils zur CD. Leiterin Michaela Sender del Castillo und Musikerzieherin Stephanie Bauer wirbelten als Weißröckchen auf der Bühne und begrüßten „Das neue Jahr“ in Versform.

Auch die Sänger um Dirigent Dieter Waibel nahmen die Bühne in Beschlag. Anita Waibel hatte die „Phantastischen Abenteuer des Don Quijote“ inszeniert und las die entsprechenden Passagen. So sah man Walter Kessler die Kneipe fegen und den fantasierenden Helden, gespielt von Hubert Blüss, mit dem Besen zum Ritter schlagen.

Sancho Panza, drollig gespielt von Achim Hottinger, ernannte Don Quijote zum Stallknecht. Die Lacher auf ihrer Seite hatte die Stallmagd Aldonsa alias Michael Winter, der er das „Ständchen an Dulcinea“ widmete.

Mit „Auf den Straßen des Ruhms“, „Was Helden träumen“ und „In der Arena zu Saragossa“ sangen sich die Hüsinger Sänger, unterstützt von Sängern des Männerchors Eichen, in die Herzen des Publikums. Musikalisch wurden die Sänger von Bettina Bruzek am Flügel begleitet.

Einen Winterzauber gab es auch außerhalb der Halle. Zu wärmenden Feuern wurden Glühwein, Kinderpunsch und heiße Würste serviert. Nach der Pause ließ das beliebte Potpourri „Ein Abend bei Paul Lincke“ mit Soloparts von Anita Waibel die Gäste in Erinnerungen schwelgen. Nach so vielen Eindrücken in Halle und unter freiem Himmel sorgten die ruhigen Töne mit dem „Andachts-Jodler“ und „Winter-Wonderland“ für Entspannung. Der Männerchor gesellte sich zum Flügel und genoss seinerseits das Spiel des Duos Bettina und Bernd Bruzek, das am Flügel und mit dem Akkordeon unterhielt. Bettina Bruzek sang dazu das Volkslied aus Kärnten „In die Berg bin i gern“ und die Songs von Hubert von Goisern: „Hearst as net“ und „Weit, weit weg“.

Vorsitzender Wolfram Wagner bedankte sich bei den Solisten mit Geschenken, vor allem betonte er die Notwendigkeit, so früh wie möglich das Interesse am Singen zu wecken.

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