Geheimnis um das Motto gelüftet

Von Ralph Lacher

Der Tradition der schwäbisch-alemannischen Fasnacht verpflichtet, eröffnete die Narrenzunft Steinen-Höllstein die Fasnacht am Dreikönigstag. Dabei wurde im Rahmen eines kleinen Programms das Geheimnis ums Fasnachtsmotto gelüftet: „Fascht e Lösig“ heißt es.

Steinen. Pünktlich um 20.11 Uhr hieß Dieter Volz von den Häfnetgeistern die Gäste im Haus der Sicherheit willkommen, darunter Bürgermeister-Stellvertreter Rudolf Steck, Gemeinderat Benjamin Blum, Gesamtkommandant Walter Bachmann und seinen Vorgänger Hildolf Schwald sowie Abteilungskommandant Michael Lauer.

Die Gäste konnten sich vor der Mottoverkündung zunächst bei einem gemeinsamen Abendessen stärken; für die Bewirtung hatten die Floriansjünger gesorgt.

Die „Achleidede“ von Frosch, Häfnetgeist und Schnudernase oblag ebenfalls Dieter Volz. Er stellte die drei Cliquen und ihre Geschichte vor. Er übernahm es auch, gemeinsam mit den drei Hästrägern „Frau Fasnacht“ einen Namen zu geben. Heißen wird sie „Ubala, Soletina, Rabegunda“.

Danach verkündete Dieter Volz das Motto: „Fascht e Lösig“ und trug Teile des Prologs vor. Rund ums Motto ließ es sich auch prächtig über Gott und die Welt sinnieren. Ins Visier von Dieter Volz geriet aber auch die Narrenzunft selbst - wegen eines Missgeschicks bei der Plaketten-Bestellung. „Fascht e Lösig isch des Motto für des Johr, in de Zittig stelle mir no e paar Versle dezu vor. Doch eins, des macht mi liecht verruckt, will uf de Plakette wird des Johr gar nüt druckt. B’Stellig hem mer eifach grad verpennt, so dass mer au des nur `Fascht e Lösig` nennt.“ Auch das Biosphärengebiet war Thema: „E Biosphäregebiet im Schwarzwald mr plane duet. Fascht alli Kommune finde des guet. Nur d’Endeburger wähn do nit mache mit, un deshalb es bii de Abstimmig e Nei halt git. Somit für Steine un drei andri Gmeinde die Sach isch vom Tisch, weil si finde, dass des nur `Fascht a Lösig` isch.“

Später am Abend unterhielten die Guggemusiken der Frösche-Clique Höllstein und von Halli Galli Steinen.