Steinen-Höllstein (os). Der Duft von Gegrilltem, von Glühwein und Lagerfeuer, dazu adventliche Weisen und viele Gäste. Auch die vierte Auflage des Glühweinfestes des TuS Höllstein auf dem Höllsteiner Lindenplatz geriet zu einem Publikumsmagneten. Sehr zur Freude der Gastgeber. „Wir haben bewusst einen vorweihnachtlichen Anlass für Höllstein bieten und gleichzeitig die Zusammenarbeit der örtlichen Vereine deutlich machen wollen“, sagte TuS-Vorstand Hans-Jürgen Lindgens inmitten des Trubels auf dem Lindenplatz. Lindgens nahm damit Bezug auf den Musikverein Höllstein, der für den passenden akustischen Rahmen sorgte und weihnachtliche Weisen spielte. Für das übrige Rahmenprogramm hatte der TuS selbst gesorgt. So hatten die fleißigen Vereinsmitglieder unter Göllers Leitung am Zaun neben dem Lindenplatz Lichterketten und zwei beleuchtete Weihnachtssterne angebracht. Diese werden, so Göller, nach Absprache mit der Gemeinde bis Dreikönig den zentralen Platz im Höllsteiner Dorfkern beleuchten; ebenso der Lichterkranz im Lindenbaum selbst. Dieses Schmuckstück habe man nur dank Unterstützung des Hüsinger Metallbau-Unternehmens von Petra Sturm und mit Hilfe des Gemeinde-Werkhofs anbringen können, lobte Göller. Lichterketten fanden sich an diesem Samstag aber auch an den Bewirtungshütten und den Pavillons, dazu brannten Lagerfeuer in Metallschalen. Bereits am späten Nachmittag fanden sich viele Gäste, vor allem Familien, ein und der Zustrom riss nach Einbruch der Dunkelheit nicht ab. Die Lichterketten und die Musik sorgten für ein gemütliches Flair, das Verköstigungsangebot mit Pizzen und Gegrilltem und vor allem der Glühwein fand viel Anklang. Die Veranstalter hatten bei der Planung besonders an die Kinder gedacht. Am frühen Abend machten über 80 überwiegend kleine, aber auch große Teilnehmer eine Nikolauswanderung vom Lindenplatz hinauf zum Haldenplatz, wo der Nikolaus mit Präsenten wartete, ehe es gemeinsam wieder zurück zum Glühweinfest ging. Das Fest zum Advent werde sicher weitere Auflagen erfahren, wie das Gastgeber-Team betonte. Dieses zeigte sich hoch zufrieden mit der Veranstaltung, die im Zuge des neuen TuS-Veranstaltungskonzepts realisiert wurde. Das Abrücken vom sogenannten „TuS-Fest“, einer Art Jahresfeier mit Programm, Ehrungen und ähnlichem Offiziellem, hin zu dem Advents-Fest für die ganze Familie und vor allem auch für den Rest des Dorfes habe sich als richtige Entscheidung erwiesen.