Steinen (w). Sehr gut besucht war die Vernissage zur Ausstellung „Der zweite Blick“ im Gemeindesaal der evangelisch-lutherischen Christuskirche. Nicht nur Gottesdienstbesucher kamen, sondern auch viele andere interessierte Bürger. Aus verschiedenen Blickrichtungen hatten Künstler und Fotografen die denkmalgeschützte Gulbranssonkirche in den Fokus genommen. Der Förderverein Gulbranssonkirche hatte dazu aufgerufen und die Wände mit den zur Verfügung gestellten Werken bestückt. Die Vorsitzende des Fördervereins, Christel Mohr, erläuterte die verschiedenen Bilder. Gestartet mit einer Collage aus Bauplänen des Architekten Olaf Andreas Gulbransson, führte sie zur fertigen Christuskirche – „von oben“, einer Fotografie von Vera Winter, aufgenommen von der Feuerwehr-Drehleiter aus. Dieses Foto inspirierte Waldemar Dinkat zu einem Gemälde. Das Hinweisbanner auf den Förderverein Gulbranssonkirche enthält ein Herbstbild der Kirche von Pfarrer Kai Thierbach. In Gemeinschaftsarbeit entstanden Collagen von Helga Serrano-Miksch, die Fotos ihres Ehemanns Filipe mit Aquarellmalerei kombinierte. Markus Sturm, der als Nachbar die Kirche täglich im Blick hat, hatte sogar die Gelegenheit, einen Storch auf der Kugel der Kirchturmspitze zu fotografieren. Karl-Heinz Labs beschäftigte sich mit seinen Fotografien mit dem Taufkapellenfenster, das Hubert Distler beim Bau der Gulbranssonkirche gestaltet hatte.
Steinen Gulbranssonkirche rückt in den Fokus
Markgräfler Tagblatt 16.09.2017 - 00:00 Uhr