Steinen Gulbranssonkirche rückt in den Fokus

Markgräfler Tagblatt
Fördervereinsvorsitzende Christel Mohr präsentierte in der Ausstellung „Der zweite Blick“ ein Bild von Gottfried Legler, das von der Sparkasse als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde.                                                                                                                                                                             Foto: Vera Winter Foto: Markgräfler Tagblatt

Christuskirche: Ausstellung „Der zweite Blick“ eröffnet / Bilder und Fotografien

Steinen (w). Sehr gut besucht war die Vernissage zur Ausstellung „Der zweite Blick“ im Gemeindesaal der evangelisch-lutherischen Christuskirche. Nicht nur Gottesdienstbesucher kamen, sondern auch viele andere interessierte Bürger. Aus verschiedenen Blickrichtungen hatten Künstler und Fotografen die denkmalgeschützte Gulbranssonkirche in den Fokus genommen. Der Förderverein Gulbranssonkirche hatte dazu aufgerufen und die Wände mit den zur Verfügung gestellten Werken bestückt. Die Vorsitzende des Fördervereins, Christel Mohr, erläuterte die verschiedenen Bilder. Gestartet mit einer Collage aus Bauplänen des Architekten Olaf Andreas Gulbransson, führte sie zur fertigen Christuskirche – „von oben“, einer Fotografie von Vera Winter, aufgenommen von der Feuerwehr-Drehleiter aus. Dieses Foto inspirierte Waldemar Dinkat zu einem Gemälde. Das Hinweisbanner auf den Förderverein Gulbranssonkirche enthält ein Herbstbild der Kirche von Pfarrer Kai Thierbach. In Gemeinschaftsarbeit entstanden Collagen von Helga Serrano-Miksch, die Fotos ihres Ehemanns Filipe mit Aquarellmalerei kombinierte. Markus Sturm, der als Nachbar die Kirche täglich im Blick hat, hatte sogar die Gelegenheit, einen Storch auf der Kugel der Kirchturmspitze zu fotografieren. Karl-Heinz Labs beschäftigte sich mit seinen Fotografien mit dem Taufkapellenfenster, das Hubert Distler beim Bau der Gulbranssonkirche gestaltet hatte.

Ein Gemälde hatte die Sparkasse Steinen dem Förderverein ausgeliehen. Gottfried Legler hatte das Sparkassengebäude, den früheren „Hirschen“ in Steinen, gemalt, dessen Besitzer Karl Gebhardt war. Er hatte den Lutheranern, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden, Land zur Verfügung gestellt.

Einen scharfen Blick hat auch Bernhard Tränkle. Aus dem Blickwinkel eines Architekten, der in seiner Anfangszeit vier Kirchen gebaut hatte, entstanden seine Fotografien, Ausschnitte und Collagen vom Innenraum.

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