^ Steinen: Hundeplatz rückt ins Visier der Räte - Steinen - Verlagshaus Jaumann

Steinen Hundeplatz rückt ins Visier der Räte

Markgräfler Tagblatt

Ortschaftsrat diskutiert über Verkehrsbeschränkung im Langmattweg

Steinen-Schlächtenhaus (hjh). Mit der „Forderung nach einer Verkehrsbeschränkung“ im Langmattweg hatten sich die Ortschaftsräte in ihrer jüngsten Sitzung zu beschäftigen.

Spaziergänger und Anwohner hatten sich über den zunehmenden Verkehr beklagt und darum gebeten, Zufahrten lediglich bis zur letzten Hausnummer in dieser schmalen Gasse zu erlauben. Damit aber wäre der Hundeplatz am Ende des Weges nur noch über den Schrohmühleweg zu erreichen. Und das sorgte am Ratstisch und im Publikum ganz schnell für Aufruhr.

Zum einen, so ein Zuhörer, seien im Langmattweg lediglich zwei Häuser, im Schrohmühleweg dagegen wesentlich mehr betroffen. Außerdem sei gerade dieser Weg, über den der Hundeplatz dann anzufahren wäre, vor allem dem Ende zu in einem denkbar schlechten Zustand und nicht einmal Spaziergängern zumutbar.

Und: Sämtliche Holzabfuhren müssten über den Langmattweg erfolgen, hieß es. Dieser Tatsache musste vor Jahren schon einmal eine Zufahrtsbeschränkung weichen, erinnerte sich ein Zuhörer – mit der Folge, dass man sich im Sitzungszimmer nicht mehr um Zufahrtsbeschränkungen, sondern zunächst einmal um den gewerbsmäßigen Betreiber des Hundeplatzes kümmerte.

Zudem fahren Tag für Tag Hundehalter, um mit ihren Vierbeinern zu trainieren, auch an Wochenenden. Und zwar kommen die „überwiegend von jenseits des Rheins“. „Arrogant“ setzen die sich über alle Verhaltensregeln hinweg. Und sie ließen sich garantiert auch nicht von einer Sperrung der Zufahrt abschrecken. Felix Frey gab zu bedenken, dass „man dann vielleicht immer wieder die Polizei im Dorf“ habe.

Also wurde das Thema vertagt. Heinrich Stiefvater erhielt den Auftrag, seine Fühler auszustrecken und übers Landratsamt und die Gemeinde Erkundigungen einzuziehen, ob und unter welchen Auflagen der Gewerbebetrieb mit den Hunden überhaupt erlaubt sei. Schließlich werde da Geld verdient, hieß es. Und ob das tagtäglich einschließlich der Sonntage über den ganzen Tag hinweg sein darf, werde im ganzen Ort stark bezweifelt. Erst wenn diese Fragen eindeutig geklärt sind, werde weiter über Möglichkeiten diskutiert, wie der Landwirtschaft, den Anwohnern und den Spaziergängern geholfen werden kann.

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