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Steinen „Ihr seid heute meine Helden“

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeister-Stellvertreter Christof Gebhardt lobte am Montagnachmittag im Mühlehof das segensreiche Wirken der Sternsinger. Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Sternsinger: Bürgermeister-Stellvertreter Christof Gebhardt würdigt segensreiches Wirken

Von Ralph Lacher

„Für die Kinder dieser Erde, für die Kinder dieser Welt und für alle, die da leben unterm weiten Himmelszelt. Bringen wir heut Gottes Segen und wir bitten euch um Geld, für die Kinder dieser Erde, für die Kinder dieser Welt.“

Steinen. Mit dieser Liedzeile hießen die Sternsinger am Montagnachmittag im Seniorenzentrum Mühlehof ihre Zuhörer willkommen. Unter den Besuchern weilte auch Bürgermeister-Stellvertreter Christof Gebhardt.

„Ihr Sternsinger seid heute meine Helden. Extrem cool, was Ihr leistet“, sagte Gebhard, bevor er den früheren Bundespräsidenten Roman Herzog zitierte mit dessen Gedanken zu Frieden, Freiheit und Menschlichkeit. Gebhardt schlug den Bogen zu den Sternsingern, indem er betonte, dass diese sich Zeit nehmen, für jene Menschen etwas zu tun, denen es nicht so gut geht. „Ihr zeigt uns damit den zentralen Punkt unserer abendländischen Kultur auf, den wir uns hart erarbeiten mussten - die Nächstenliebe“. Segensreich sei das Wirken der Sternsinger in mehrerlei Hinsicht. Segen bringen sie den Menschen in ihrer Umgebung und Segen für Not leidende Kinder in den armen Ländern der Welt bringen die gesammelten Spenden, sagte Gebhardt an die kleinen Segensbringer gerichtet. Diese hatte zuvor Pflegedienstleiterin Gertrud Haimayer willkommen geheißen.

Nach diesen einführenden Worten hieß es „Bühne frei“ für die Sternsinger und ihre erwachsenen Begleitpersonen. „Wir sind die Kinder dieser Erde“ und „Wir kommen daher“ wurde gesungen, der Segensspruch wie beim Hausbesuch verkündet, ehe Marion Lindenmaier über die Sternsingeraktion berichtete.

Die diesjährige Dreikönigsaktion steht unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere – in Bolivien und weltweit.“ Mit dem Geld der letzten Sternsingeraktion im Jahr 2015 wurden, so Marion Lindenmaier, bundesweit 2287 Projekte in 111 Ländern unterstützt, vor allem in Afrika und Südamerika, aber auch in Asien und Ozeanien und in Mittel- und Osteuropa. Der Großteil des Geldes floss in Bildungsprojekte sowie soziale Maßnahmen. Aber auch für Ernährung, Gesundheitsvorsorge und kirchliche Projekte sowie für Nothilfemaßnahmen wurde das Geld verwendet. In der katholischen Pfarrgemeinde Maulburg-Steinen seien in den vergangenen Tagen zwölf Gruppen mit rund 50 Kindern und Jugendlichen nebst erwachsenen Begleitern unterwegs gewesen. In Maulburg, Höllstein, Steinen, Schlächtenhaus und Weitenau hätten sie den Segen Gottes zu den Menschen gebracht und gleichzeitig Spenden erhalten für die genannten Projekte, sagte die Begleiterin der Sternsinger. Abschließend wurde den Gästen im Mühlehof ein Film über Projekte in Bolivien gezeigt.

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