^ Steinen: Jugendwehr ins Leben gerufen - Steinen - Verlagshaus Jaumann

Steinen Jugendwehr ins Leben gerufen

Markgräfler Tagblatt
Rudolf Drescher kann heute seinen 80. Geburtstag feiern.                                             Foto: Ralph Lacher Foto: Markgräfler Tagblatt

Jubilar: Rudolf Drescher feiert seinen 80. Geburtstag

Steinen-Schlächtenhaus (os). Seinen 80. Geburtstag feiert am heutigen Mittwoch, 31. Mai, Rudolf Drescher. Aufgewachsen in Marzell, absolvierte der Jubilar eine Metzgerlehrer in Obereggenen. Nach 25 Jahren als Metzger an verschiedenen Arbeitsstellen entschloss sich Rudolf Drescher 1978 zur Umschulung. Er ließ sich bei der damaligen Bundespost zum Postbeamten ausbilden. Vor seiner Pensionierung arbeitete er als Schichtführer im Briefeingang am Badischen Bahnhof in Basel.

Nach Schlächtenhaus war Rudolf Drescher 1960 gezogen, kurz nach der Hochzeit mit Marliese Forsthuber aus Malsburg. In Schlächtenhaus wohnte das junge Ehepaar im landwirtschaftlichen Anwesen der Großmutter von Marliese Drescher. Dort wurden auch die drei Kinder, zwei Jungen und ein Mädchen, geboren.

In Schlächtenhaus sei man schnell heimisch geworden, erzählt Rudolf Drescher, der von Kindesbeinen an beim SF Marzell Fußball spielte. Sicher auch, weil er sich in Schlächtenhaus den örtlichen Vereinen anschloss.

Der Freiwilligen Feuerwehr trat der Jubilar 1967 bei, wurde nach zwei Jahren stellvertretender Abteilungskommandant und von 1978 bis 1993 Abteilungskommandant der Ortsteilwehr. Bei der Verabschiedung ernannte ihn die Feuerwehr zum Ehrenkommandanten. Gleichzeitig übernahm Drescher die Leitung der Altersmannschaft, die er bis Anfang des Jahres inne hatte. Drescher hat aber auch die Jugendwehr aufgebaut und die anderen Abteilungswehren dazu animiert, gleiches zu tun. Der Schützenverein, der Musikverein und das Harmonika-Orchester Weitenau-Schlächtenhaus konnten sich auf sein Passivmitglied Rudolf Drescher verlassen, auch wenn es um Arbeitseinsätze ging.

Die Oldtimerfreunde Schlächtenhaus hat Rudolf Drescher, der stolzer Besitzer eines NSU-Max-Motorrads aus dem Jahr 1956 und eines Porsche-Traktors, Baujahr 1962 ist, 1993 mitgegründet, und über die Leidenschaft für Pudel kam er auch zur Mitgliedschaft im Pudelklub (Kreis Lörrach). Seit 46 Jahren hält Drescher Pudel; derzeit die Pudeldame Nika, mit der er täglich eine gute Stunde spazieren geht. Das, die Arbeit an den beiden Oldtimern sowie der Unterhalt von Haus, Hof und Garten halten ihn, so Rudolf Drescher, fit. Gefeiert wird heute mit der Familie, zu der auch zwei Enkel gehören, den Freunden, Nachbarn und natürlich den Vereinskollegen aus dem Dorf.

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