Altersdurchschnitt soll gesenkt werden / Projektsänger sind gefragt
Steinen (gd). Rückschau hielt die Kantorei Steinen bei ihrer Generalversammlung im evangelischen Gemeindehaus. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Fritz Förster hielt Pfarrer Christian Mack eine Andacht, verbunden mit einem Chorlied der Kantorei unter der Leitung von Eunike Weber.
Im Rückblick von Schriftführer Friedrich Köpfer auf das Jahr 2014 wurde ein arbeitsreiches Jahr geschildert, das von zahlreichen Mitwirkungen in Gottesdiensten, in Konzerten, bis hin zu mehreren Hochzeitsjubiläen reichte. Auch ein Probenwochenende kam hinzu.
Wolfgang Greiner hatte das Protokoll der 115. Generalversammlung vorgelesen. Man wünschte sich mehr Stimmen, zumal im vergangenen Jahr die Stimmenzahl auf 27 gesunken ist.
In den 45 Proben hat sich der Bass mit 79,4 Prozent an der Spitze bewährt. Nur zwei Fehlstunden hatte Karlfried Lehmann als bester Probenbesucher aufzuweisen.
Die Kantorei möchte sich mit jungen Stimmen verjüngen, um den augenblicklichen Altersdurchschnitt von 60 Jahren nach unten zu bringen. Dirigentin Eunike Weber teilte mit, dass der Kinderchor zahlenmäßig so stark abgenommen hat, dass unbedingt neue Kinder und Jugendliche gewonnen werden müssten. Mit der Kantorei blickte die Dirigentin zuversichtlich ins neue Jahr, da man auch mit Projektsängern neue Aufgaben anpacken wolle. Sie wolle auf der einen Seite Literatur aus der Barockzeit, aber auch neuere Chorwerke einstudieren. Die Projektstimmen sind besonders in den Monaten Oktober bis Dezember gefragt, wenn größere Werke einstudiert werden. Ob die Kantorei an Heiligabend singt, wird noch entschieden.
Rechnerin Heike Sänger erhielt für ihre Kassenverwaltung nach der Kassenprüfung durch Ulrike Stoll und Wolfgang Greiner ein Sonderlob. Else Wessely hatte die Anwesenheitsliste zuverlässig geführt. Zweite Vorsitzende wurde Hanna Winkelmann, Wolfgang Greiner ist weiterhin Kassenprüfer und Rose Friedlin zweite Beisitzerin.
