Steinen: Keine Fördermittel für Sporthalle - Steinen

Bürgermeister Rainer König: Zuschussanträge wurden fristgerecht gestellt

Von Harald Pflüger

Steinen. Zurückgewiesen hat Bürgermeister Rainer König am Dienstagabend im Bau und Umweltaussschuss Mutmaßungen, die Gemeinde habe Zuschussanträge für die Hallensanierung zu spät gestellt.

Bei den Steinener Gesprächen der Christdemokraten Mitte Mai hatte sich der ehemalige CDU-Kreisrat Karl-Friedrich Hug erkundigt, ob etwas dran sei an den Gerüchten, dass die Verwaltung den Zuschussantrag für die Hallensanierung zu spät gestellt habe, um 2016 bei der Verteilung der Mittel berücksichtigt zu werden. Die Gemeinderäte Marc Sutterer und Benjamin Blum gingen zwar davon aus, dass ihnen die Verwaltung nichts vorgeflunkert habe, als sie betonte, alle Fristen eingehalten zu haben. Aber sie versprachen, nachzuhaken (wir berichteten).

Am Dienstagabend kam Bürgermeister Rainer König den beiden Gemeinderäten zuvor. Die Förderanträge für die Sporthallensanierung seien fristgerecht gestellt worden, sagte das Gemeindeoberhaupt im Bau- und Umweltausschuss, sowohl für die Fachförderung als auch für die Mittel aus dem Ausgleichsstock. Weniger erfreulich sei, so König, dass der Antrag auf Fachförderung abgelehnt wurde. Die Mittel aus diesem Fördertopf seien begrenzt, so dass nicht alle Antragsteller berücksichtigt werden konnten. Das hat zur Folge, dass auch kein Geld aus dem Ausgleichsstock zu erwarten ist.

Ohne Zuschüsse aber könne mit der Sanierung der Sporthalle nicht begonnen werden. Es bleibt als einzige Möglichkeit, für nächstes Jahr erneut Anträge zu stellen und darauf zu bauen, dass der Fördertopf aus der Sportstättenförderung aufgestockt wird.