11 000 Quadratmeter Land wurden für die Siedlung zur Verfügung gestellt. 1950 fand der erste Spatenstich statt und 1951 konnten die ersten Häuser bezogen werden. Wie groß das Gemeinschaftsgefühl der Bewohner heute noch ist, zeigen die Straßen- und Quartierfeste, bei denen die Nachbarschaft gepflegt wird. „Eine gute Nachbarschaft ist wichtig“, sagt Heiderun Gödrich.
Im Jahr 2000 wurde die Siedlung unter Bestandsschutz gestellt, um deren Charakter zu erhalten und sie nicht zum Spekulationsobjekt werden zu lassen. Erlaubt sind lediglich behutsame Eingriffe in den Bestand.
Für Bürgermeister Rainer König war es damals ebenfalls ein Akt der Nächstenliebe, Menschen in Not eine Heimat zu geben. Heute ist dies für ihn aktueller denn je: „Auch wir stehen heute vor der Herausforderung, Flüchtlinge zu integrieren.“