Steinen-Weitenau (hjh). „So schnell wie nie“ brachte Ortsvorsteherin Freya Bachmann die erste Sitzung ihres Ortschaftsrats im Jahr 2016 im Vereinsraum hinter sich. Dafür sorgte unter anderem Danny Berardinucci mit seinem Antrag, den Beschluss über die „Namensgebung der Halle Weitenau“ so lange aufzuschieben, bis er im Gremium ausreichend lang beraten worden sei. Bei einer Enthaltung stimmten seine Kollegen und Kolleginnen am Ratstisch zu. Und Freya Bachmann konnte die Arbeit, die sich Hans-Jörg Meier mit der Zusammenstellung der Verdienste des Namensgebers in spe, Altbürgermeister Karl Hauser, gemacht hatte, fürs erste wieder zusammenpacken. Die Würdigung des „futuristischen Denkens“ des Mannes, in dessen Amtszeit auch der Bau der Festhalle über die Bühne gegangen war, kommt also noch einmal auf den Prüfstand. Die Ortschaftsräte wollen wohl ganz sichergehen, ob der Hallenbau damals tatsächlich „der Grundstein für ein erfolgreiches Vereinsleben“ der Feuerwehr, des Gesangvereins und später des TuS und der daraus entstandenen WKG gewesen sein könnte und ob es deshalb Sinn macht, die Gemeindehalle in Karl-Hauser-Halle umzutaufen, auf einen Namenszug an der Hallenfassade zu verzichten und stattdessen eine Gedenktafel mit den wichtigsten Daten zur Geschichte der Halle neben dem Eingang zu installieren.